Milliardenschäden durch mangelnde IT-Sicherheit
Viren- und Hackerangriffe werden einer Erhebung von PricewaterhouseCoopers [PWC] und Reality Research zufolge die Weltwirtschaft heuer 1.600 Mrd. USD kosten.
Unglaubliche 40.000 Mannjahre [wobei ein "Mannjahr" einem 24-Stunden-Tag einer Person mal 365 Tage entspricht] werden durch Computerausfälle verloren gehen.
Allein in den USA werden 6.882 Mannjahre in der Folge von Computerattacken verloren gehen. Dabei wurden die Ausfälle bei Klein- und Mittelbetrieben noch gar nicht eingerechnet. Einbezogen wurden lediglich Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.
Eine der Aufsehen erregendsten Attacken auf die weltweite Computersicherheit war der ILOVEYOU-Virus, der insgesamt Schäden in der Höhe von zehn Mrd. USD angerichtet hat.
Der ILOVEYOU-Virus hat im Mai dieses Jahres in seinen 30 Varianten eine Spur der Verwüstung und eine umfangreiche Diskussion über Gesetze gegen Cyberkriminalität nach sich gezogen. Samir Bhavani, Analyst bei der Research-Firma Computer Economics, die sich mit den Auswirkungen des Love-Virus eingehend befasst hat, bezeichnet den Virus als die "schlimmste Terror-Attacke, die bisher die digital economy getroffen hat".

Aber auch die jüngsten Denial-Of-Service-[DOS-Attacken ließen den Ruf nach

Gleichzeitig wird auch in der Wirtschaft das Problembewusstsein und die Investitionsbereitschaft größer. Der Bedarf nach sicheren Netzwerken und Computersecurity-Fachkräften steigt.
Dennoch gibt es nach wie vor viele Unternehmen, die nicht einmal die Minimum-Sicherheitsstandards erfüllen und bei denen Firewalls nach wie vor noch nicht zum Einsatz kommen. "Was diese Unternehmen noch nicht realisiert haben, ist, dass Sicherheit die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg ist", sagt Mark Lobel, Senior Manager bei PWC Technology Risk Services. "Ausfallszeiten kosten Geld. Viel Geld."
