Flugzeugbauer setzen auf E-Commerce
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing rechnet in Kürze mit neuen Mitgliedern für den gemeinsam mit drei seiner weltgrößten Mitbewerber eröffneten Internet-Marktplatz.
Die Beitrittskandidaten für die im März gegründeten "Global Aerospace & Defense Trading Exchange" stammten aus den USA und anderen Ländern, erklärte Boeing-Manager Anil Shrikhande in Seattle.
Langfristig sei auch ein Börsengang des Marktplatzes
denkbar, an dem bisher neben Boeing die US-Konzerne Lockheed
Martin Corpund Raytheon sowie die britische BAe Systems Plc
beteiligt sind.


Ziel des Internet-Marktes ist es, die Transaktionskosten zwischen Produzenten und Zulieferern zu senken.
Je mehr Unternehmen sich an dem Marktplatz beteiligen, desto größer sind die Möglichkeiten zur Kostensenkung.
"Wir sprechen mit einer ganzen Reihe von Partnern und erwarten, in den nächsten Monaten neue Mitglieder bekannt geben zu können", sagte Shrikhande.
Das Einkaufvolumen der vier bisher beteiligten Hersteller beträgt 71 Milliarden US-Dollar im Jahr. Ihr gemeinsamer Umsatz liegt bei rund 400 Milliarden.
Mit der Umsetzung des E-Commerce-Portals
der Flugzeugbauer wurde bereits im März
