05.07.2000

TELEKOM.AT

Bildquelle: PhotoDisc

Regierung bilanziert Liberalisierung

Heute präsentierte die Bundesregierung den "Wirtschaftsbericht Österreich 2000" und zog dabei auch Bilanz über die Telekom-Liberalisierung. In Österreich wurden bisher 63 Konzessionen für Sprachtelefonie-Dienste über Festnetz, vier GSM-Mobilfunklizenzen und 59 Mietleitungskonzessionen vergeben.

Am 10. Juli werden die Frequenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS [Universal Mobile Telecommunications System] ausgeschrieben. Die bestehenden vier österreichischen Mobilfunkbetreiber Mobilkom, max.mobil, One und tele.ring werden sich aller Voraussicht nach bewerben. In Österreich sollen vier bis sechs UMTS-Lizenzen versteigert werden.

Laut "Wirtschaftsbericht" bringt die Liberalisierung der so genannten "Netzwerkindustrien" Vorteile für Konsumenten und Wirtschaft.

Besonders anschaulich wird die Expansion des Telekommarktes bei der Zahl der Internet-Anschlüsse: Ende 1999 wies Österreich eine Internet-Verbreitung von rund 39 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren auf. Das sind 2,5 Millionen User. Damit belegt Österreich hinter Finnland und Schweden [45 Prozent] den dritten Platz in Europa.