Zwei von drei Beschäftigten arbeiten am Computer
36 Prozent aller deutschen Beschäftigten verrichten ihre Aufgaben fast nur noch am Computer. Das ist eine Verdoppelung gegenüber 1992. Zwei von drei Beschäftigten arbeiten gelegentlich oder überwiegend am Computer. Nach wie vor gibt es allerdings Wirtschaftszweige, die auf einen Computereinsatz weitestgehend verzichten. Im Handwerk setzten Anfang 1999 erst 13 Prozent der Mitarbeiter hauptsächlich computergesteuerte Arbeitsmittel ein.
Frauen sind häufiger mit der bloßen Dateneingabe und -ausgabe befasst, während Programmierung und Systembetreuung Domäne der Männer sind.
Das berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft [IW] in Köln. Grundlage ist eine gemeinsame Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung.

Laut IW sind es vor allem vier Berufsgruppen, die ohne PC nicht mehr auskommen: Planungs- und Laborberufe [93 Prozent], Verwaltungs- und Büroberufe [ebenfalls 93 Prozent], personenbezogene Dienstleistungsberufe wie Polizisten [66 Prozent] sowie industrielles Servicepersonal, das Maschinen und Anlagen wartet [58 Prozent].