"KidsVerbraucherAnalyse 2000"
Wie aus einer heute veröffentlichten Verbraucheranalyse hervorgeht, ist rund ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 17 Jahren in Deutschland regelmäßig online.
Kinder und Jugendliche dieser Altersgruppe zählen demnach auch auf Grund ihrer hohen Kaufkraft zu den interessantesten Zielgruppen der werbetreibenden Industrie.
Insgesamt verfügten die 9,84 Millionen Buben und Mädchen zwischen sechs und 17 Jahren im laufenden Jahr über etwa 9,8 Milliarden Euro in Form von Taschengeld, Geldgeschenken und Sparguthaben, sagte Thomas Brümmer von der Verlagsgruppe Lübbe bei der Vorstellung der Studie "KidsVerbraucherAnalyse 2000". Das seien rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr. 85 Prozent der untersuchten Altersgruppe surfen, 74 Prozent nutzen der Studie zufolge das Netz auch, um Informationen für die Schule zu sammeln, 54 Prozent schreiben E-Mails. Für die repräsentative Studie wurden 2.206 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren in ganz Deutschland befragt.

Mobile Jugend
Auf der Wunschliste für Anschaffungen der Kinder und Jugendlichen stünden Produkte aus der Unterhaltungselektronik und Computer ganz oben.
Insgesamt 5,2 Millionen aller Sechs- bis 17-Jährigen nutzten den Computer in ihrer Freizeit. Deutlich angestiegen sei auch die Zahl der Handy-Besitzer.
Während im vergangenen Jahr nur zwei Prozent der Sechs- bis 17-Jährigen im Besitz eines Mobiltelefons gewesen seien, verfügten im laufenden Jahr schon sieben Prozent über ein eigenes Handy.