03.07.2000

IMAGEPFLEGE

Bildquelle: rambus

Rambus-CEO erklärt Lizenzstrategie

Der CEO von Rambus' japanischer Tochter Rambus KK, Norihiko Naono, hat in einem Pressegespräch zur weithin angefeindeten Lizenzpolitik seines Unternehmens Stellung genommen.

Laut Naono kassiert sein Unternehmen von Speicherherstellern "unter zehn Prozent" Gebühren, was nach Rambus' Einschätzung den Produzenten keine Probleme bereiten sollte. Für DDR SDRAM [Double Data Rate] nimmt Rambus dabei mehr Lizenzgebühren als für sein umstrittenes RDRAM.

Bescheiden, aber dominant

Anschließend versuchte Naono den Lizenzgebühren-Unterschied zu erklären, ohne den Eindruck zu erwecken, dass seine Firma große Teile des Speichermarktes dominiert - ein Kunststück, das nicht ganz gelang.

Demnach muss die DRAM-Lizenz etwas günstiger als die von SDRAM sein, da Rambus seinen Shareholdern und Partnern [also vor allem Intel] beweisen muss, dass die langfristige RDRAM-Strategie ernst gemeint ist.

Andereseits sei die SDRAM-Lizenzgebühr auch nicht zu hoch ausgefallen, da "die Konsumenten noch eine echte Auswahl haben sollen und wir SDRAM nicht vom Markt verdrängen wollen".