Fast 50 Milliarden Euro Umsatz im EU-Commerce
200 Millionen private Käufe mit einem Gesamtumsatz von 21 Mrd. Euro werden dieses Jahr voraussichtlich im europäischen E-Commerce getätigt. Im B2B[Business-to-Business]-Geschäft wird für heuer sogar ein Gesamtumsatz von 28 Mrd. Euro prognostiziert.
Laut dem "Pan European Internet Monitor" der Marktforschungsfirma Pro Active International dominieren vor allem Großbritannien und Deutschland den EU-Commerce. Frankreich, Spanien und Italien haben dagegen jede Menge Aufholbedarf.
Bei den E-Commerce-Umsätzen pro Kopf liegen Schweden und die Schweiz ganz vorne, auf den hinteren Rängen finden sich auch hier Frankreich, Italien und Spanien.

Bücher und CDs machen zahlenmäßig 40 Prozent der Online-Einkäufe aus.
Gezahlt wird meist per Kreditkarte, Zahlung per Nachnahme liegt an zweiter Stelle.

Die E-Commerce-Umsätze, da sind sich die Marktforschungsfirmen einig, werden in den kommenden Jahren stark wachsen.
Aus diesem Grund hat die EU auch vor kurzem die E-Commerce-Richtlinie beschlossen, mit der ein einheitlicher Rechtsrahmen für den elektronischen Geschäftsverkehr in Europa geschaffen werden soll.

Bereits in österreichisches Recht umgesetzt sind die Fernabsatz-Richtlinie [Fernabsatzgesetz], die den Verbraucherschutz im Online-Handel zum Inhalt hat, und die Signatur-Richtlinie [Signaturgesetz].
