Microsoft begrenzt Leiharbeiter-Einsatz
Am Samstag sind die neuen Regeln in Kraft getreten, mit denen Microsoft den Einsatz von Leih-Arbeitskräften begrenzen will, die in einigen Bereichen des Unternehmens rund ein Viertel aller Arbeiter und Angestellten ausmachen.
Die neuen Regeln verlangen die Begrenzung der Beschäftigung auf ein Jahr, danach dürfen die Leiharbeiter 100 Tage nicht mehr für Microsoft arbeiten.

Keine Vertretung
Zwar kam die neue Regelung auf Grund des schlechten Images durch den Kartellprozess und Beschwerden von Arbeitnehmern zu Stande, ob sie allerdings den Einsatz von mehr fest Angestellten begünstigen wird, ist fraglich.
So fürchten viele Leiharbeiter, dass sie zukünftig einfach zu einer 100-Tagespause gezwungen werden und danach wieder in ihre alte Tätigkeit einsteigen.
Gewerkschaften oder ähnliche Arbeitnehmer-Organisationen, die wirkungsvoll die Interessen der Angestellten vertreten, gibt es allerdings in der US-IT-Branche kaum, so dass sich die MS-Arbeiter auf Zeit kaum Gehör verschaffen werden können.