30.06.2000

MÖGLICHKEIT

Weniger deutsche UMTS-Lizenzen als geplant

Im deutschen Finanzministerium gibt es einem Zeitungsbericht zufolge Überlegungen, die Zahl der zur Versteigerung kommenden UMTS-Mobilfunklizenzen zu verringern.

Damit solle nach dem Ausscheiden einiger Bieter ein lohnendes Ergebnis der Auktion sichergestellt werden, berichtete die "Financial Times Deutschland" heute.

Dabei handle es sich um "erste Überlegungen". Man mache sich zwar noch keine Sorgen, wolle aber die Handlungsmöglichkeiten juristisch prüfen, wird

"ein enger Mitarbeiter" von Finanzminister Hans Eichel [SPD] in der "FTD" zitiert.

Kollektiver Rückzieher

Aus dem geplanten Versteigerungsverfahren für die neuen Lizenzen, das dem Bund Milliardeneinnahmen bringen soll, hatte sich zuletzt der US-Konzern WorldCom zurückgezogen.

Zuvor hatte bereits die französische Vivendi-Gruppe und die deutsche Talkline mit ihren Gesellschaftern SBC und Tele Danmark ihre Teilnahme an der im Sommer geplanten Versteigerung abgesagt.