Start-ups.de wollen Lobbyarbeit verstärken
Deutsche Internet-Firmen wollen ihre Interessen künftig stärker im Rahmen eines Verbandes vertreten. Gerade die jungen Start-up-Unternehmen seien in den traditionellen Wirtschaftsverbänden nicht ausreichend repräsentiert, sagten Vertreter von Internet-Firmen bei einem Workshop auf der Expo in Hannover.
Der Börseneinbruch am Neuen Markt habe gezeigt, dass auch die Internet-Firmen sich kontinuierlich um möglichst optimale Rahmenbedingungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit kümmern müssten.
Die Initiative D21 der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Informations- und Kommunikationstechnik habe Start-up-Unternehmen mehr oder weniger deutlich außen vor gelassen.

Börsengänge derzeit nicht empfehlenswert
Akutes Problem für die Start-up-Unternehmen ist die Situation an der Börse. Vertreter der international tätigen Investmentbank Goldman Sachs erklärten nach Angaben einer Sprecherin in dem Workshop freimütig, dass sie derzeit Börsengänge nicht empfehlen könnten.