US-Verbraucher finden Internet-Steuern fair
Über 60 Prozent der amerikanischen Konsumenten halten einer Umfrage zufolge die Erhebung von Steuern auf Geschäfte im Internet für ein Gebot der Fairness.
Bei einer Untersuchung von 1038 Erwachsenen im Auftrag des Inernationalen Rates der Einkaufszentren sagten 65 Prozent der Befragten, es sei unfair, wenn Internet-Kunden im Gegensatz zu anderen Einkäufern keine Steuern bezahlen müssten.
EU-Umsatzsteuern für das Internet
Bei Geschäften von Firmen innerhalb der EU soll die Steuer dort
entrichtet werden, wo die Empfänger-Firma angemeldet ist. Handelt es
sich bei dem Kunden um eine Privatperson, muss die Steuer hingegen
dort entrichtet werden, wo die verkaufende Firma registriert ist.

USA: Keine Internet-Steuern bis 2006
Die Frage, ob Geschäfte im Internet besteuert werden sollen, hat in den USA zu einer heftigen politischen Debatte geführt.
Der Kongress hatte Steuern auf Internet-Geschäfte zunächst für drei Jahre ausgesetzt, um die Entwicklungsmöglichkeiten der Internet-Industrie zu verbessern.
Das Repräsentantenhaus hat diese Regelung vor kurzem um fünf Jahre bis 2006 verlängert.
Der Internationale Rat der Einkaufszentren hat sich mehrfach gegen steuerfreie Internet-Geschäfte ausgesprochen.