Intel-Chef sagt PC-Knappheit voraus
Computer könnten in den nächsten zwölf bis 18 Monaten knapp werden.
Dies ist zumindest die Meinung von Craig Barrett, CEO des Prozessorriesen Intel, die er auf einer Veranstaltung in Stockholm kundtat. "Der Grund für die Knappheit liegt in mangelnden Investments während der Jahre 1996 und 1997", ist er überzeugt. Die einzige Lösung wäre es, jetzt enorm zu investieren.
Das Probleme beziehe sich nicht auf die Chipindustrie alleine, sondern betreffe alle PC-Komponenten, so Barrett weiter.

Gleichzeitig hat Barrett die europäische IT-Industrie dazu aufgefordert, mehr Druck auf die jeweiligen Regierungen auszuüben. Kernpunkt wären mehr Deregulation und geringere Telekommunikationskosten, um Internetzugang zu fördern sowie den E-Commerce anzukurbeln.
Besonderen Erfolg sagt er dem drahtlosen Datenverkehr voraus, bei dem Europa dank UMTS weltweit führend werden könnte.
B2B-Commerce [Business to Business] wird, so Barrett, in den nächsten vier Jahren in Größenordnungen von sieben Billionen USD wachsen. Mit Hilfe des Internet hätten Unternehmen die Chance, sowohl Produktivität wie auch "Supply Chain"-Management zu verbessern.