Erlagscheine online einzahlen
Mit bezahlen.at bietet die Österreichische Postsparkasse [P.S.K.] ab sofort die Möglichkeit, über eine internet-basierende Plattform die täglichen Rechnungen zu
erledigen.
Jeder Österreicher, der ein Girokonto bei einer beliebigen österreichischen Bank hat und über einen Internet-Zugang mit eigener E-mail-Adresse verfügt, kann seine Rechnungen über bezahlen.at begleichen.
In einer ersten Phase haben sich Partnerunternehmen wie Telekom,
ORF/GIS, der News-Verlag, EVN, Zürich Kosmos, Postversicherung, Birg
Computer, Compaq und das Vorarlberger Medienhaus diesem neuen Zahlungsweg angeschlossen.
So funktioniert bezahlen.at
Die Partnerunternehmen stellen via www.bezahlen.at ihre
Rechnungen ins Internet. Der Rechnungsempfänger wird via E-mail, das
ihm die P.S.K. schickt, darüber informiert, dass eine neue Rechnung
für ihn bereitliegt. Der Rechnungsempfänger ruft sich die
bezahlen.at-Homepage auf seinen Bildschirm und lässt sich mit seinem
Kennwort alle für ihn eingegangenen Rechnungen anzeigen. Mit einem
einzigen Klick pro Rechnung veranlasst er die Bezahlung. Die
Abbuchung von seinem Konto erfolgt dann exakt zum Fälligkeitsdatum
der Rechnung. Für bezahlen.at ist keine spezielle Software
notwendig, die Rechnungen von jedem beliebigen PC mit
Internetanschluss aus bezahlt werden. Die Registrierung erfolgt über
die Plattform bezahlen.at. Der Benutzer gibt seine Stammdaten
bekannt und definiert selbst seinen Zugangscode. Hier bestimmt er
auch, wer ihm Rechnungen über bezahlen.at schicken darf. Momentan
stehen die oben genannten Unternehmen zur Verfügung. Die Liste wird
in den nächsten Wochen und Monaten laufend länger werden.

Kostenvorteil für Einzahler und Empfänger
Die P.S.K. rechnet vor, dass der Kostenvorteil der Online-Abrechnung für die Firmen enorm sei: 25 bis 30 ATS [1,8 bis 2,2 Euro] je Rechnung, in Einzelfällen sogar weit mehr, müssten die Unternehmen für Rechnungserstellung, Kuvertierung und Versand im traditionellen Weg aufwenden.
Mit dem P.S.K.-Online-Service fielen nur 8 ATS [0,6 Euro] je Rechnung an Kosten an. Bei www.bezahlen.at gebe es für die Firmen keine Einstiegsgebühr, sie müssten nur die notwendige Software installieren.
Auch die Rechnungsempfänger sparten sich mit
"bezahlen.at" einiges. Während beim Einzahlen mit dem "Papier-Erlagschein" jeweils eine Gebühr anfalle, koste das
Online-Bezahlen der Rechnung nichts.
Expansion im Internet
Mit bezahlen.at möchte die P.S.K. ihre Internet-Aktivitäten
verstärken. Max Kothbauer, der Generaldirektor der P.S.K., erwartet,
dass heuer schon ein paar Millionen Transaktionen über
www.bezahlen.at laufen werden. In den nächsten Jahren dürfte das
Volumen seiner Meinung nach dramatisch steigen und rasch in die
Milliarden-Höhe gehen.
