E-Commerce boomt weltweit
Die weltweit erzielten Umsätze im E-Commerce liegen nach Angaben der österreichischen Wirtschaftskammer derzeit bei rund 145 Milliarden US-Dollar (2.231 Mrd. ATS), mit prognostizierten jährlichen Zuwachsraten zwischen 400 und 600 Prozent.
Auch in Österreich gewinnt der Handel über Internet an Bedeutung: Mehr als jedes zweite Unternehmen in Österreich betreibt eine eigene Homepage.
Mit einer "Internet-Quote" von 39 Prozent liegt Österreich europaweit an 6. Stelle.
Bei Bezahlung dominiert offene Rechnung
Die Bezahlung für Waren aus dem Internet erfolgt derzeit zu 51
Prozent über offene Rechnung. Weitere Zahlungsarten: Bankeinzug [24
Prozent], Scheck [10 Prozent], Kreditkarte [10 Prozent], und
elektronisches Geld 2 Prozent, geht aus Erhebungen der Deutsche Bank
und der Europauniversität Viadrina hervor.

Bis 2003 Steigerung auf 1,6 Billionen Dollar
Eine gestern in den USA vorgestellte Studio der International Data Corporation [IDC] erwartet bis zum Jahr 2003 eine Steigerung des Volumens auf 1,6 Billionen Dollar [ 1,7 Billionen Euro].
Die Vereinigten Staaten dominieren zwar noch den elektronischen Handel. Laut IDC wird der Anteil der USA am elektronischen Handel (E-Commerce) von 62 Prozent im vergangenen Jahr auf 48 Prozent im Jahr 2001 abnehmen.
Bis Ende 2000 würden 29 Prozent aller Internet-Nutzer Waren oder Dienstleistungen online bestellen. 2003 sollen es bereits 38 Prozent sein.
Die französische Exportkreditversicherung Coface
bewertet die Bonität der zahlreichen aus dem Boden wachsenden
E-Commerce-Unternehmen im Internet und will damit nach Eigenangaben
"einen neuen Sicherheitsstandard im E-Commerce" schaffen.
Interessenten können sich selbst für 300 bzw. 600 Euro [4.128 bzw.
8.256 ATS] listen lassen bzw. Bewertungen abfragen. Seit März können
sich Interessenten über die Zahlungsfähigkeit von 600.000 Abnehmern
in 147 Ländern informieren. Insgesamt verfügt die Groupe Coface über
Informationen von 35 Mill. Unternehmen weltweit.
