US-Regierung akzeptiert Kleinigkeiten
Die US-Regierung hat einige kleinere Anregungen Microsofts zur Abwendung einer Zerschlagung des Konzerns akzeptiert.
Die meisten vorgeschlagenen Maßnahmen seien jedoch abgelehnt worden, hieß es in der offiziellen Antwort der US-Regierung auf die letzten Vorschläge des US-Konzerns.
Microsoft war im April für schuldig befunden worden, seine Marktmacht bei Computer-Betriebssystemen missbraucht und damit das US-Kartellrecht verletzt zu haben. Im laufenden Verfahren geht es um die Festsetzung des Strafmaßes. Der zuständige Bundesrichter Thomas Penfield Jackson räumte den beiden Streitparteien am letzten Donnerstag überraschend eine letzte Gelegenheit ein, zu möglichen Strafmaßnahmen gegen den Konzern

Schlicht "unnötig"
Die Regierung habe einige der Veränderungen mit der Begründung abgelehnt, sie würden den Zweck und die Effektivität der geforderten Zerschlagung untergraben, hieß es in der Stellungnahme. Andere seien schlicht "unnötig".
Microsoft hat am Mittwoch nochmals die Möglichkeit sich zu der Antwort der Regierung zu äußern.
Es wird erwartet, dass Bezirksrichter Thomas Penfield Jackson dann das Strafmaß innerhalb der nächsten Tage oder Wochen festsetzen wird.