Green-Card-Verordnung beschlossen
Die deutsche Bundesregierung hat den Weg für die Anwerbung von 20.000 ausländischen Computer-Spezialisten frei gemacht.
Das Kabinett beschloss am Mittwoch die Green-Card-Verordnung, mit der hoch qualifizierte Experten aus Nicht-EU-Staaten zunächst bis zu fünf Jahre in der Bundesrepublik arbeiten dürfen.
Mehrere junge Internet-Firmen haben den Green-Card-Beschluss der deutschen Bundesregierung hingegen kritisiert.
Von den Regelungen für ausländische Computerexperten profitieren ihrer Meinung nach nur große Konzerne.
Die Interessen von Gründern im Internet-Bereich, die ebenso wie die großen Konzerne auf qualifizierte Kräfte aus dem Ausland angewiesen seien, würden nicht ausreichend berücksichtigt, erklärte der Vorstandschef der Berliner

Gehaltsschwelle zu hoch gegriffen
Das Unternehmen vertritt eine Gruppe von 25 Internet-Firmen, die in der Green-Card-Debatte auf Nachbesserungen drängen.
Die Messlatte für die Green-Card-Vergabe sei mit einem Jahresgehalt von 50.000 Euro [rund 700.000 ATS] viel zu hoch angelegt. Kleine Unternehmen könnten solche Gehälter nicht zahlen.
"Die meisten Start-ups rekrutierten Mitarbeiter mit Hilfe von Aktien-Optionen. Das hätte die Green-Card-Verordnung berücksichtigen müssen", meint Frohn-Bernau.