TA startet E-Commerce-Plattform
Die Telekom Austria [TA] hat mit den Infrastruktur-Partnern SAP und Hewlett-Packard ihren Online-Marktplatz "abusiness.at" eröffnet.
Konzentrieren wollen sich die drei Partner vor allem auf die 250.000 österreichischen Klein- und Mittelunternehmen [KMU], die über die Plattform ihre Geschäfte abwickeln sollen.

"Gewisses geschäftliches Risiko"
In der Konzentration auf KMUs sieht TA-Technikvorstand Rudolf Fischer ein "gewisses geschäftliches Risiko": "Wir können nicht, wie die Deutsche Telekom, 40.000 bis 50.000 DM Miete verlangen."
Je nach Kunden- und Leistungsprofil wird ein "virtuelles Marktstandl" [TA] zwischen 1.000 und 40.000 Schilling kosten. Dazu kommen Transaktionsgebühren und Kosten für Zusatzdienste.
Die Investitionen "in zweistelliger Millionenhöhe" sind laut Telekom-Manager Günther Lechner großteils in die Computer-Infrastruktur geflossen [50 Millionen ATS].
Über die erwarteten Umsätze wollte Fischer keine genauen Angaben machen, sie sollen bis Jahresende jedenfalls "im zweistelligen Millionenbereich" liegen.
Trotz der Konzentration auf B2B zwischen Klein- und Mittelunternehmen will Fischer abusiness.at nach allen Seiten offen halten: Die Telekom selbst wickelt ab Mitte Juni ihr Online-Geschäft mit dem Endkunden über abusiness.at ab. Mit der Mineralölfirma OMV hat sich bereits ein Großkonzern auf dem Marktplatz eingemietet.