IBM bastelt an neuen PowerPC-CPUs
IBM wird, glaubt man Berichten der US-Presse, noch in diesem Sommer eine Reihe neuer PowerPC-Prozessoren herausbringen.
Diese werden nicht nur hoch getaktet - bis zu 700 MHz werden kolportiert -, sondern werden darüber hinaus auch über einen intergrierten L2-Chache mit 256 KB verfügen.
Dank ihres geringen Stromverbrauchs werden die in 0,18-µm-Kupfertechnik gefertigten G3-Prozessoren vor allem

In PowerBooks einbauen
Es ist nahe liegend, dass die CPUs vornehmlich für die PowerBooks von Apple in Frage kommen werden. Diese sind gegenwärtig mit 400- und 500-MHz-G3-Prozessoren und einem MB externer L2-Cache ausgestattet.
Damit sieht es schlecht für Motorola aus, von dem eigentlich erwartet wurde, mit dem G4 samt der Multimedia-Erweiterung Altivec und dem G4e den Nachfolger für den G3 zu stellen.
Doch ein Mangel al Einsatzmöglichkeiten für Altivec [bei herkömmlichen Notebook-Anwendungen] und Probleme bei der Herstellung der G4-Prozessoren lassen die Chancen von Motorola schrumpfen.
Zwischenlösung
Außerdem benötigen die G4-Prozessoren wegen der umfangreichen
Altivec-Einheit deutlich mehr Strom, sodass Apple die schnelleren
G3s [PPC750cx mit 350 bis 550 MHz und PPC 750cxe mit 500 bis 700
MHz] als Zwischenlösung sehr gelegen kommen dürften.
