27.05.2000

HACKERLEGENDE

Kampf um Redefreiheit

Kevin Mitnick bekommt derzeit wirkungsvolle Unterstützung in seinem Kampf um Redefreiheit: Während sein eigener Anwalt die Hilfe von First-Amendment-Gruppen organisiert, bereitet der Anwalt Floyd Abrams eine Klage gegen die Bewährungsauflagen vor.

Abrams wurde vom Verleger Steven Brill engagiert, der Mitnick als Schreiber für seine kommende "Contentville"-Site anheuern will.

Mitnick darf derzeit keine Vorträge über IT-Sicherheits-Themen halten oder Artikel darüber schreiben. Die zuständige Bewährungsbehörde hat dies untersagt, nachdem Mitnick angefangen hatte, in Radio- und TV-Shows und bei Diskussionsveranstaltungen aufzutreten.

Geräte wie PCs, Handys oder Palms darf Mitnick ohnehin nicht benutzen. Sollte seine kommende Klage gegen das Redeverbot keinen Erfolg haben, blieben ihm nur Aushilfsjobs als Lebensgrundlage.