26.05.2000

SONIC & MARIO

Sega und Nintendo mit schwachen Bilanzen

Kein leichtes Spiel hatten Nintendo und Sega Enterprises im vergangenen Geschäftsjahr. Während hohe Währungsverluste Nintendo erstmals seit fünf Jahren einen empfindlichen Ertragsrückgang bescherten, blieb Sega wegen schwacher Verkäufe seiner Spielekonsole "Dreamcast" weiterhin tief in den roten Zahlen.

Wie Nintendo am Freitag mitteilte, schrumpfte der Gruppengewinn im Geschäftsjahr 1999/2000 [31. März] um 34,7 Prozent auf 56,1 Milliarden Yen [0,51 Mrd. Euro].

Optmistische Erwartungen für 2000

Der Gruppenumsatz ist bei Sega im Vorjahr allerdings erstmals nach zwei Jahren gestiegen, und zwar um 27,4 Prozent auf 339,1 Mrd. Yen. Im laufenden Jahr will sich Sega Enterprise wieder in die Gewinnzone spielen und erwartet einen Gruppengewinn von netto 1,5 Mrd. Yen.

Auch Nintendo will in diesem Jahr ein Wachstum verbuchen und den Nettoertrag um kräftige 46,3 Prozent auf 82 Mrd. Yen steigern.