26.05.2000

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Bildquelle: Photodisc

Österreichs PC-Hotlines im Test

Mit einfachen, häufig von Usern gestellten Fragen kontaktierten Tester des Vereins für Konsumenteninformation [VKI] 16 bekannte Computerfirmen, die eine Hotline anbieten.

Die Tester bewerteten: Freundlichkeit, Kompetenz und Problemlösung sowie Wartezeit bis zur Gesprächsannahme und Dauer des Anrufes bis

zur Erledigung.

Ergebnisse nur Momentaufnahme

Die Ergebnisse überraschen: Im Gegensatz zu

einer aktuellen Untersuchung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, bei der telefonische Computer-Notdienste miserabel abschneiden, ist die Erhebung in Österreich besser ausgefallen.

Paul Srna, Projektleiter beim VKI, schränkt allerdings ein: "Aus unserer Beratung sind wir freilich anderes gewohnt. Häufig wenden sich unzufriedene Konsumenten nach einem missglückten Gespräch mit einer PC-Hotline hilfesuchend an das VKI-Info-Center. Dadurch ist klar: Der Test bietet lediglich eine Momentaufnahme."

Srna weist aber auch darauf hin, dass sich Rat Suchende bei den Hotlines keine Wunder erwarten dürften. Dort würden keine Experten arbeiten, sondern Menschen, die auf das Beantworten häufig gestellter Fragen trainiert sind.

Das mag auch der Grund sein, warum es vorkam, dass Antworten vom Blatt abgelesen wurden oder die gestellte Frage zwar richtig, aber nur ganz knapp und ohne weiterführende Erklärungen behandelt wurde.

Nahkampfregeln im Umgang mit PC-Hotlines

Folgendes legt der VKI allen Hilfe Suchenden für den Anruf bei einer PC-Hotline nahe:

Telefonat vorbereiten:

Gerätedaten [Marke, Type, Seriennummer]

notieren. Rechnung wegen der Gewährleistungsfrist bereithalten und den Fehler möglichst genau beschreiben [In welchem Zusammenhang tritt er auf?].