UMTS-Ausschreibung im Juli
Österreich wird voraussichtlich im November die neuen UMTS-Lizenzen im Auktionsverfahren vergeben.
Wie viele Konzessionen im Juli zur Ausschreibung kommen, werde in der nächsten Woche festgelegt, teilte die Telekom-Control GmbH, der Regulator für den österreichischen Telekommunikationsmarkt, heute in Wien mit.
In Branchenkreisen rechnet man mit vier bis fünf Lizenzen.
Die dritte Generation für Mobilfunk
UMTS ermöglicht die Übertragung von weitaus höheren Datenmengen
als der derzeit übliche GSM-Standard. Mit UMTS sollen Mobiltelefone
künftig auch Internetverbindungen ermöglichen.


Versteigerung in Deutschland naht
In Deutschland steht die Versteigerung von UMTS-Lizenzen in den kommenden Wochen an. Nach Angaben von Marktbeobachtern kann die BRD dabei mit Einnahmen von rund 50 Milliarden Euro rechnen. Ein Großteil der Summe soll dem Schuldenabbau dienen.
Dafür will auch Österreich einen Teil seiner Erlöse ausgeben. Experten schätzen, dass die Einnahmen in Österreich aus der UMTS-Versteigerung bis zu 2,2 Milliarden Euro [30 Mrd. ATS] betragen könnten.