Ministerium weist Weg zu Open Source
Der Einsatz von Open-Source-Software [OSS] ist in vielen Unternehmen und Verwaltungen in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Der einsehbare Quellcode wird nicht nur in sicherheitskritischen Umgebungen geschätzt.
Trotzdem herrscht in weiten Bereichen bei potenziellen Anwendern noch immer hoher Informationsbedarf.
Das deutsche Ministerium für Wirtschaft und Technologie [BMWi] hat nun eine Broschüre zum Thema "Open Source Software in Wirtschaft und Verwaltung" in Auftrag gegeben.
Beispiele mit OSS
"Die Broschüre soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen
sowie öffentliche Verwaltungen über die Vorteile und Chancen, aber
auch über mögliche Risiken der Anwendung von OSS aufklären", fasst
Dr. Wahl vom zuständigen Projektträger des BMWi beim Deutschen
Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. die Zielsetzung des Projektes
zusammen. "Dazu wird nicht vorrangig die Theorie geschildert,
sondern vor allem die Praxis, etwa in Form von
Best-Practice-Beispielen, gezeigt werden."

Mit der Realisierung wurde der distributionsunabhängige Linux-Dienstleister Innominate beauftragt.
Der neue Wegweiser durch den Open-Source-Informationsdschungel wird voraussichtlich im Herbst erscheinen.
