JoWooD geht an die Wiener Börse
Der österreichische Computerspiele-Hersteller JoWooD mit Sitz in Rottenmann und Ebensee plant den Gang an die Wiener Börse.
Wurde Anfang des Jahres noch der "Neue Markt" an der Frankfurter Börse angepeilt, gibt man sich heute vorsichtiger. Vorstand Andreas Tobler befürchtet, an den Paradebörsen der New Economy "irgendwie unterzugehen".
Das 1995 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter und konzentriert sich auf die Entwicklung von Simulations- und Strategiespielen für PCs.
International erfolgreich mit "Industriegigant"
JoWooD wurde durch Spiele wie die "Völker", der "Industriegigant"
oder der "Verkehrsgigant" bekannt. Den bisher größten Erfolg landete
JoWood mit dem Spiel "Der Industriegigant" mit über 750.000
verkauften Exemplaren. Im März dieses Jahres erschien die
Wirtschafts-Simulation "Der Verkehrsgigant",

Neue Flügel für JoWooD
Nach der Akquisition des deutschen Spieleherstellers "Wings Simulations" will JoWooD seinen Expansionskurs fortsetzen.
JoWooD-Spiele werden in Kürze auch online erwerbbar sein. In etwa zwei Jahren soll Online-Gaming den Usern die Möglichkeit bieten, im Netz gegeneinander anzutreten.
Die Steirer erzielten 1999 einen Umsatz von 3,2 Millionen Euro [44 Mill. ATS]. Weltweit werden jährlich rund zehn Milliarden Euro [135 Mrd. ATS] mit Computerspielen umgesetzt.