20.05.2000

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Bildquelle: apple

Apples OS X ab Januar 2001 nur als Option

Auf der Apple-Entwickler-Konferenz vollzog Unternehmens-Chef Steve Jobs mit einem einzigen Wort eine uneingestandene Wende: "Wir werden die endgültige 'Mac OS X'-Version ab Januar 2001 optional vorinstallieren."

Diese Aussage widerspricht aber der Ankündigung, die Jobs auf der Mac-Expo im Januar gemacht hatte. Demnach sollte das neue Betriebssystem dann Apples neuer OS-Standard sein und nicht nur eine Option.

Noch letzte Woche hatte Peter Dewald, Chef von Apple Deutschland, erklärt, durch den letzten Aufschub der Vollversion auf den Januar 2001 würde sich für den Nutzer "gar nichts" ändern.

Wenn man Apple-Marketing-Manager Phil Schiller Glauben schenken kann, ist das OS X aber schon so gut wie fertig gestellt, läuft bereits "phantastisch" und braucht nur noch Detail-Änderungen.

Somit kann die Status-Änderung des Betriebssystems vom "Standard" zur Option ab Januar 2001 eigentlich nur bedeuten, dass Apple externen Hard- und Software-Entwicklern mehr Zeit geben muss, um auf das OS optimierte Produkte zu entwickeln.