Virenschutz in China per Gesetz geregelt
China hat Schutzmaßnahmen gegen Computerviren gesetzlich geregelt. Das Gesetz wurde schon im letzten Monat verabschiedet, aber erst jetzt gültig und veröffentlicht.
Neben Strafen für die Verbreitung von Viren bestimmt das Gesetz auch eine Reihe von Maßnahmen, die an allen "Computer-Arbeitsplätzen" eingehalten werden müssen.
Schon 1985 wurde in China der Begriff "Xinxi Zhan" für den Informations-Krieg geprägt, inzwischen gibt es gleichnamige Studiengänge an militärischen Universitäten. Der Informations-Krieg wurde in China nicht nur relativ früh sehr ernst genommen, er steht auch in der traditionellen

Nach dem Gesetz sind chinesische Firmen verpflichtet, Antivirensoftware einzusetzen [und zwar nur von den Behörden autorisierte Produkte], diese ständig auf den neusten Stand zu bringen und ihre Angestellten in Maßnahmen zur Verhinderung von Viren-Verbreitung auszubilden.
Die Höchststrafe für die Verbreitung von Viren beträgt nach dem neuen Gesetz fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von rund 4.000 Euro.