18.05.2000

NETZWERK-PC

Bildquelle:

Larry Ellison und seine Lieblingsidee

Internet File System statt Windows

Oracle hat ein neues Datenbankkonzept vorgestellt, das Leute dazu bringen soll, Daten auf einem Webserver im Internet statt auf ihrem PC zu speichern.

Die Software iFS [Internet File System] transferiert die Daten automatisch auf den Server. Sind sie einmal dort, sind sie in einer schnell durchsuchbaren Datenbank abgespeichert.

Larry Ellison, CEO von Oracle, bezeichnet diese Entwicklung als "die größte Herausforderung für Microsoft" seit der Entwicklung des Netscape-Browsers Mitte der neunziger Jahre.

Für Private gratis

Noch heuer soll das Projekt starten. Ellison wendet sich an Firmen und an Private, ihren kompletten Datenbestand ins Internet zu legen. Betriebe könnten so Personalakten, Präsentationen, E-Mails, Webpages etc. an einem Ort verwahren, statt sie wie bisher auf eine Vielzahl von Rechnern zu verstreuen.

Besser, schneller, sicherer

Eine Datenbank, die auf Netz-Techniken basiert, liefere die gesuchten Dateien schneller, der PC ist nicht mehr so absturzgefährdet wie mit Windows und außerdem wesentlich sicherer vor Hackerangriffen und Virenbefall.

Privatpersonen sollen Musik, Bilder und Texte kostenlos lagern dürfen, Firmen müssen zahlen - wie viel, steht noch nicht fest.