Alcatel Austria mit 20 Prozent mehr Umsatz
Die Österreich-Tochter von Alcatel schloss das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 389 Millionen Euro ab. Das ist eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Alcatel profitierte dabei von mehreren Großaufträgen. Dazu zählen der Aufbau des Mobilnetzes für die Mannesmann-Tochter tele.ring und die Installierung eines Eisenbahn-Sicherungssystems in Bulgarien.
Ein weiterer großer Hoffnungsmarkt ist der ADSL-Ausbau in Österreich. Die ersten 20.000 Anschlüsse haben bereits für einen Umsatz von über neun Millionen Euro gesorgt.
Ende 2000 erwartet die Telekom Austria insgesamt 100.000 ADSL-Teilnehmer. Alcatel-Austria-Generaldirektor Hutter rechnet mit entsprechenden Folgeaufträgen.
Insgesamt richtet Alcatel Austria die Geschäftstätigkeit voll auf Internet und Mobilfunk aus, mit einem Schwerpunkt auf Klein- und Mittelunternehmen. Mit Jahresbeginn 2000 erweiterte die AT-Tochter des französischen Konzerns ihre Geschäftsfelder um die Bereiche Netzwerkmanagement und Funkinfrastruktur.
Alcatel AustriaHutter beklagte die anhaltende Personalknappheit und das sich weiterdrehende Lohnkarussell. Alcatel setzt in Österreich dabei auf verstärkte Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen.