Intel treibt die Taktfrequenz auf 1,5 GHz
Rechnete alle Welt noch vor wenigen Monaten erst Ende des Jahres mit den ersten CPUs im Gigahertzbereich, stehen diese bereits - zumindest theoretisch - in den Regalen.
Und Intel arbeitet ernsthaft daran, die Taktrate in absehbarer Zeit auf 1,4 bis 1,5 GHz zu treiben.
Pentium ade
Dazu ist allerdings ein anderes Chip-Design als beim Pentium nötig. Dessen Nachfolger wird auf den Namen Willamette hören und soll schon bald fest im Markt verankert werden.
Letzteres will Intel erreichen, indem es die neue CPU in drei Varianten geben wird. Zusätzlich zum 1,4-GHz-Prozessor soll eine 1,3-GHz- und kurz darauf eine 1,5-GHz-Version kommen.
Mit dieser offensiven Produktstrategie gerät Intels Hauptkonkurrent AMD im Wettkampf um die Geschwindigkeits-Krone wieder in Zugzwang.

Verborgene Neuerungen
Im ersten Quartal 2001 will Intel die Produktion der ersten 0,13-Mikron-Chips aufnehmen und sich langsam vom jetzigen 0,18-Mikron-Standard verabschieden.
Durch die dann erreichbare größere Dichte der Transistoren und kompaktere Bauweise der Chips lässt sich der Stromverbrauch stark senken, was wiederum für den mobilen Einsatz von großem Vorteil ist - neben der Rechenpower.

Die Produktion der Pentium-III-Chips wird laut Intel noch geraume Zeit aufrechterhalten werden, will man damit doch den Markt für PCs der mittleren Preisklasse um 10.000 Schilling bedienen.