Microsoft will weg vom "stiernackigen" Image
Microsoft will mit einer neuen Strategie sein schlechtes Image verbessern. Künftig soll die bisherige Forschungschefin für den Bereich "Virtuelle Welten", Linda Stone, für eine "grundlegende Veränderung der Unternehmenskultur" sorgen.
Stone wurde dafür zur Vize-Präsidentin für Unternehmens- und Industrie-Initiativen ernannt und soll als "Microsoft-Botschafterin im Silicon Valley" fungieren und das Verhältnis des von einer Zerschlagung bedrohten Softwaregiganten zu Kunden, Partnern und konkurrierenden Unternehmen verbessern.

Eine Veränderung der Unternehmenskultur ist Microsoft-Chef Steve Ballmer zufolge dringend erforderlich, um das Image einer "stiernackigen" und "unsensiblen" Firma abzulegen, berichtete die "Washington Post".
Im US-Kartell-Prozess muss Microsoft schlimmstenfalls mit der Zerschlagung des Unternehmens in mindestens zwei unabhängig agierende Teile rechnen. Das US Justizministerium sowie 17 US-Bundesstaaten beschuldigen Microsoft, Computerhersteller und Internet-Service-Provider massiv eingeschüchtert zu haben, um seine Monopolstellung auf dem Softwaremarkt aufrechtzuerhalten.