Starke Verluste für Telefonica-Aktien
Das Scheitern der Fusion mit der niederländischen KPN zum viertgrößten Telekom-Konzern Europas hat dem spanischen Fernmelderiesen Telefonica am Montag einen Kurseinbruch beschert.
Die Aktien des Unternehmens fielen an der Börse in Madrid um 4,37 Prozent. Dies entspricht einem Wertverlust von mehr als 600 Milliarden Pesetas [3,6 Milliarden Euro].

Nach der Ankündigung des Zusammenschlusses hatte Telefonica in der vergangenen Woche Kursgewinne von fast zehn Prozent verbuchen können.
Angesichts der fast 44-prozentigen Beteiligung des niederländischen Staates an KPN hatten sich sowohl die Kernaktionäre Telefonicas - die Großbank BBVA und die Sparkasse La Caixa - als auch die spanische Regierung gegen das Projekt gesperrt.