08.05.2000

EINNAHMEN

Bildquelle: Z.B.

ÖIAG-Chef für schnelle TA-Privatisierung

Das Privatisierungsprogramm der staatlichen Beteiligungsholding ÖIAG soll schon heuer zwischen 35 und 40 Milliarden ATS [2,54 bis 2,91 Milliarden Euro] einbringen, betonte ÖIAG-Chef Rudolf Streicher heute.

Während der neue Telekom-Chef Heinz Sundt erst kürzlich erklärte, für eine TA-Privatisierung gebe es keine Eile, betonte Streicher, man werde dieses Jahr den ersten Privatisierungsschritt setzen.

Zu den Vorstellungen Sundts, den Börsengang zu verschieben, meinte Streicher, der TA-Chef könne sich vieles wünschen. Allerdings gehörten nicht ihm, sondern der ÖIAG die Aktien, die auch für den Verkauf zuständig sei.

Grundsätzlich tritt Streicher für die Kernaktionärsrolle der Republik von 25 Prozent ein. So könnte bei einem unter 25 Prozent liegenden Österreich-Anteil an der TA die Telecom Italia eine günstigere Position bekommen.

Insgesamt wird das erste TA-Paket zwischen 25 und 30 Prozent der Anteile umfassen. Mit wie viel Prozent davon man heuer an die Börse gehen wird, ist allerdings noch offen.