Stadtporträt mit Handy-Daten
Ein aktuelles Projekt des Massachusetts Institute of Technology [MIT] zeigt Graz aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel.
Anhand von Verkehrsdaten aus den Handynetzen wurde eine dreidimensionale Landkarte erstellt, die lokale Höchst- und Niedrigstwerte der Handydichte darstellt.
Zur Verfügung gestellt wurden die anonymisierten Daten von der mobilkom. Sie stammen von freiwilligen Teilnehmern, die sich für das Kommunikationsexperiment angemeldet haben.

Die Arten der Daten
In dem Projekt wurden nur drei Arten von Verkehrsdatenaten verwendet: die Häufigkeit von Anrufen, Ursprung und Ziel der Telefonate und eine regelmäßige Standortüberprüfung der Geräte.
Diese Informationen waren die Grundlage für computergenerierte Fotos, die übereinander gelegt das Mobiltelefon-Verhalten der Teilnehmer grob abbilden.
Für mit dem Thema Mobilfunk und Überwachung etwas Vertraute mutet das wie ein Test für die in der EU diskutierte Verkehrsdaten-Überwachung an [Data Retention] siehe Links weiter unten. Wie die anderen Mobilfunker hatte sich die mobilkom entschieden gegen die verpflichtende Speicherung von Verkehrsdaten aus Telefonie- und TCP/Ip-Netzen ausgesprochen.