16.09.2005

FUNK & KUNST

Stadtporträt mit Handy-Daten

Ein aktuelles Projekt des Massachusetts Institute of Technology [MIT] zeigt Graz aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel.

Anhand von Verkehrsdaten aus den Handynetzen wurde eine dreidimensionale Landkarte erstellt, die lokale Höchst- und Niedrigstwerte der Handydichte darstellt.

Die Arten der Daten

In dem Projekt wurden nur drei Arten von Verkehrsdatenaten verwendet: die Häufigkeit von Anrufen, Ursprung und Ziel der Telefonate und eine regelmäßige Standortüberprüfung der Geräte.

Diese Informationen waren die Grundlage für computergenerierte Fotos, die übereinander gelegt das Mobiltelefon-Verhalten der Teilnehmer grob abbilden.

Für mit dem Thema Mobilfunk und Überwachung etwas Vertraute mutet das wie ein Test für die in der EU diskutierte Verkehrsdaten-Überwachung an [Data Retention] siehe Links weiter unten. Wie die anderen Mobilfunker hatte sich die mobilkom entschieden gegen die verpflichtende Speicherung von Verkehrsdaten aus Telefonie- und TCP/Ip-Netzen ausgesprochen.