Microsoft.AT wehrt sich gegen Viren-Vorwürfe
Die "Kritik an der MS-Monokultur" will Microsoft nicht auf sich sitzen lassen.
"Es ist nahe liegend, dass der Virus-Programmierer die Microsoft-Plattform gewählt hat, damit er mit einer besonders hohen Verbreitung rechnen konnte. Selbiger Virus mit ähnlichen Funktionalitäten ist ebenso auf einer UNIX-, Linux- oder anderen Plattformen denkbar und kann unter Ausnutzung bestehender Möglichkeiten auf diesen Plattformen genauso großen Schaden anrichten", weist Lutz die Vorwürfe von sich.
"Wenn die in der Software vorgesehenen Sicherheitseinstellungen aktiviert sind, wird der Anwender vor Öffnen einer Dateianlage auch nochmals darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine potenziell gefährliche Datei handeln kann - mit den Optionen, diese zu speichern oder auszuführen", umreißt er die Sicherheitsbestimmungen.

Allerdings ortet er ein "mangelndes Sicherheitsbewusstsein" vieler Anwender. Er rät den Einsatz von Virenscannern mit den aktuellsten Signaturen und mahnt, in diesem Punkt keine Bequemlichkeit einreißen zu lassen.