"I Love You" bisher teuerstes Virus
Der ""I Love You"-Wurm breitet sich nicht nur in noch nie dagewesener Geschwindigkeit aus, sondern verursacht auch den bisher größten wirtschaftlichen Schaden durch ein Virus.
Das Ausmaß des Schadens und Reparaturbedarfs beträgt ersten Schätzungen zufolge mehrere Milliarden Euro. Betroffen sind weltweit eine breite Palette von Unternehmen und Institutionen - von neuseeländischen Ministerien über das Pentagon bis hin zur Mittelbayerischen Zeitung.
Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Anti-Viren-Software. Unternehmen, die Produkte für Netzwerksicherheit herstellen, konnten gestern Kurssprünge an den Börsen verzeichnen.
An der Nasdaq kletterten die Aktien von McAfee.com [+ 25,84 %] und Trend Micro [+ 22,07 %] in die Höhe. Deutlich im Plus schlossen auch Unternehmen wie Check Point Software [+ 7,52 %], Baltimore Technologies [+ 6,97 %] und Symantec [+ 4,38 %].

Mittlerweile tauchen auch Virus-Mutationen unter den Namen "Joke", "Funny News" und "Susitikim" auf.
Damit erhöht sich die Gefahr einer weiteren Verbreitung, zumal "I Love You" im Gegensatz zu "Melissa" auf mehr als 50 Adressen aus dem Adressbuch zugreift und sich auch in Chat-Rooms verbreitet.