Internet-Briefmarke für Deutschland
Die Deutsche Post will ihren Kunden ab Mitte des kommenden Jahres "Internet-Briefmarken" anbieten.
Im Netz erworbenes Porto-Guthaben kann dabei in Form von Barcode-Ausdrucken verbraucht werden.
Im Barcode sind Informationen über die Seriennummer des PC-Frankier-Systems, zur Identifizierung des Absenders sowie Angaben über den Brief wie Porto, Postleitzahl und Teile der Anschrift verschlüsselt.
Gedacht ist das Frankierungssystem für kleine Betriebe, Büros und Vereine, die bis zu 200 Briefe wöchentlich versenden. Nach US-Vorbild soll es auch in Deutschland unterschiedliche Verfahren verschiedener Firmen nebeneinander geben. Die Anbieter müssen sich dafür einem Zertifizierungsverfahren unterziehen.

Voraussetzungen für das Frankieren mit der digitalen Briefmarke sind neben PC, Drucker und Internetzugang ein spezielles Programm sowie eventuell ein Kopierschutz [Dongle] oder ein Chipkartenleser.
Federführend bei der PC-Brieffrankierung ist das kalifornische Unternehmen E-Stamp, an dem sich die Deutsche Post im September 1999 mit rund 1,25 Prozent beteiligt hat.
Weitere Anbieter in den USA sind die Firmen Pitney Bowes, Stamps.com und Neopost Online.
