Zwölf Bieter für sechs UMTS-Lizenzen
Die "Bild-Zeitung" berichtet in ihrer Dienstag-Ausgabe unter Berufung auf Regierungskreise, dass zwölf Unternehmen ihre Bewerbungen für eine UMTS-Lizenz abgegeben hätten.
Die deutsche Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post will sich zu den Bewerbern und zur geplanten Auktion erst am Dienstag offiziell äußern.
Telekom-Experten erwarten einen ähnlich harten Bieterkampf wie in Großbritannien. Dort waren am vergangenen Donnerstag nach einer zweimonatigen Auktion fünf UMTS-Lizenzen zum Preis von 37,7 Milliarden Euro vergeben worden. In Deutschland könnten die vier bis sechs zu vergebenden Lizenzen dem Bund rund 50 Milliarden Euro in die Kassen spülen.

Neben den vier deutschen Netzbetreibern D1 [Deutsche Telekom], D2 [Vodafone/Mannesmann], E-Plus [KPN/Bell South] und E2 [VIAG INTERKOM/British Telecom] wollen Mobilcom, Debitel und Talkline mit ihren ausländischen Partnern France Telecom, Swisscom beziehungsweise Tele Danmark/SBC eine UMTS-Lizenz ersteigern.
Auch der US-Riese MCI Worldcom, die spanische Telefonica und die kanadische TIW sind unter den Bewerbern.