"What the Hack" soll verhindert werden
Die Konferenz "What the Hack" hat in den Niederlanden Tradition und findet alle vier Jahre statt.
Doch für 2005 treten unerwartete Hürden auf - der Bürgermeister der Stadt Boxtel will verhindern, dass die Outdoor-Hack-Konferenz in "seinem" Ort stattfindet.
Rechtliche Schritte möglich
Das größte europäische Hacker-Camp soll vom 28. bis 31. Juli 2005
laufen, rund 3.000 Personen werden erwartet. Die Organisatoren
wurden kürzlich vom Bürgermeister informiert, dass er die notwendige
Veranstaltungsgenehmigung verweigern will. Die Veranstalter wollen,
wenn nötig, rechtliche Schritte gegen diesen eigenmächtigen
Entschluss des Bürgermeisters einlegen.

Missverständnis wird vermutet
Organisator Rop Gonggrijp, Mitbegründer des ersten holländischen Internet-Providers XS4ALL und Herausgeber des 80er-Jahre-Hacker-Magazins 'Hack-Tic', vermutet, dass das Problem letzten Endes auf ein Missverständnis hinausläuft: "Der Bürgermeister scheint ein falsches Verständnis davon zu haben, was wir Hacker auf Konferenzen tun."
"Ja, wir glauben, dass es wichtig ist, Sicherheitsprobleme bei Computern aufzudecken und sie öffentlich zu machen. In fremde Computer einzubrechen ist allerdings ein Nebenthema für uns. Bei unseren Teilnehmern handelt es sich um verantwortungsbewusste Hacker. Die meisten von ihnen beschäftigen sich mit dieser Materie bereits seit Jahren professionell in IT-Unternehmen", so Gonggrijp weiter.