Patent-Deal von Microsoft und Toshiba
Der japanische Elektronikkonzern Toshiba und der US-Softwareriese Microsoft haben ein gegenseitiges Lizenzabkommen getroffen. Demnach haben beide Parteien das Recht, Patente in den Bereichen Computer und Unterhaltungsequipment des jeweils anderen frei zu benutzen.
Laut einer Toshiba-Sprecherin beinhaltet der Deal auch Softwarepatente in den genannten Bereichen. Über finanzielle Details des Abkommens wurde aber nichts bekannt gegeben. Toshiba hofft, durch das Lizenzabkommen seine Entwicklungskosten zu senken und bei der Produktentwicklung schneller voranzukommen.
Für Microsoft steht die Vereinbarung in Einklang mit dem im Dezember 2003 vorgenommenen Strategiewechsel, wonach der Konzern sein geistiges Eigentum auch gegenüber anderen öffnen wolle, um sich bei der Technologieentwicklung die Unterstützung von Partnern zu sichern, hieß es bei Microsoft.
Weil sich das Wachstum auf dem traditionellen PC-Markt zunehmend abschwächt, verstärkt Microsoft derzeit seine Anstrengungen, einen Fuß auf den Erfolg versprechenden digitalen Unterhaltungselektronik-Markt zu setzen.

Japanischen Medienberichten zufolge strebt Microsoft ähnliche Abkommen auch mit Panasonic und Hitachi an.