Tödliches Virus befällt "The Sims"
Will Wrigth, Erfinder des Spieleklassikers "Sim City" und des Nachfolgers "The Sims" hat ein weiteres ultra-realistisch Element in seine Spielwelt eingeführt: den plötzlichen Tod durch ein zunächst unerkanntes Virus.
Dieses kann die gesamte Population eines "The Sims"-Spiels anstecken und hat seinen Ursprung in einem Meerschwein, das als Zusatz-Element von der "Sims"-Site geladen werden kann.
In "The Sims" wird das Leben einer Familie simuliert, es verhält sich laut Wright zu "Sim City" "wie ein Puppenhaus zu einer Modelleisenbahn". Der Spieler kann die Karrieren der Familienmitglieder, technische und soziale Fähigkeiten und die Verhältnisse innerhalb der Familie durch verschiedene Parameter beeinflussen. Sim City wurde 1987 erstmals veröffentlicht, erfuhr zahlreiche Updates und Nachahmungen und wurde insgesamt acht Millionen Mal verkauft.

Das Virus ist sorgfältig und sehr realistisch programmiert: Zunächst können nur Personen angesteckt werden, die beispielsweise den Käfig des Tieres reinigen. Diese Personen werden aber auch nicht zwingend selbst krank, können den Virus aber weitergeben.
Das Meerschwein ist schon seit geraumer Zeit im Umlauf und hat bestimmt schon zahlreiche "The Sims"-Szenerien erkranken oder sogar sterben lassen.
Will Wrigth meint aber, dass gerade solche zunächst versteckten, aber stringent programmierten Effekte das Spiel besonders interessant machen.
Er gab zu, dass sich zunächst viele Spieler über den schlechten Gesundheitszustand ihrer Figuren beschwert hätten. Inzwischen hätten aber die meisten kapiert, dass solche Zusatzelemente Teil des Spiels seien. Wrigth deutet darüber hinaus an, dass es noch zahlreiche weitere versteckte Funktionen gibt.