RFID-Tags gegen chirurgische Fehler
Ein Funkchip, der wie ein Verband angelegt werden kann, soll künftig Krankenhaus-Patienten davor bewahren, dass sie der falschen Operation unterzogen werden.
Der Einsatz des Chips, hergestellt von der Firma SurgiChip, wurde am Freitag von der FDA [Food and Drug Administration] erlaubt.
Der SurgiChip wird zu Beginn des Krankenhausaufenthalts mit der Patienteninformation gespeist und nahe der zu operierenden Stelle aufgeklebt. Direkt vor der Narkose wird der Chip gescannt und der Patient kann die Information bestätigen.
Bevor der Arzt schließlich zu operieren beginnt, wird der RFID [Radio-Frequency-Identification] ein letztes Mal ausgelesen und die Information mit der Krankenakte verglichen.
Bei einem Pilotprojekt im New Yorker Krankenhaus Jacobi Medical Center hat Siemens Business Services mehr als 200 Menschen mit einem neuen Funkarmband ausgestattet. Das Armband integriert einen RFID -Chip und soll dabei helfen Patienten schneller und zielgerichteter zu behandeln.
RFID-Armbänder für Patientendaten
