20.04.2000

WIRELESS

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UMTS-Lizenzen in DE noch teurer als in GB

Durch die für Sommer geplante Versteigerung der Lizenzen für den Mobilfunkstandard UMTS [Universal Mobile Telecommunication System] könnten umgerechnet rund 850 Milliarden Schilling in die deutsche Staatskasse fließen.

Dies berichtet die "Rheinische Post" in ihrer heutigen Ausgabe. Bisher sei mit einem Erlös von 70 bis 105 Milliarden Schilling gerechnet worden.

Nach den sensationellen Ergebnissen der Versteigerung von britischen UMTS-Lizenzen werden auch in anderen europäischen Ländern ähnliche Auktionen in Betracht gezogen. In Österreich sollen die Lizenzen im Dezember versteigert werden.

Der Chef der Mobiltelefongesellschaft MobilCom, Gerhard Schmid, hat bereits angekündigt, dass er bis zu 170 Milliarden Schilling für eine Lizenz lockermachen kann. "Wir werden genau das bieten,

was nötig ist", sagte Schmid dem ZDF am Mittwoch.

Schmid will innerhalb des nächsten Jahres die Lizenzen nutzen, um fünf bis sechs

Millionen Kunden über das Handy ans Internet anzuschließen.