Hack-Angriff auf Zentralcomputer
Ausgerechnet in der Wahlnacht vergangenen Sonntag auf Montag ist ein noch unbekannter Hacker in den Zentralrechner der niederösterreichischen Landesregierung in St. Pölten eingedrungen. Das berichtet die "Kronen Zeitung" in ihrer Sonntag-Ausgabe.
Der Angriff soll dem Bericht zufolge von einem Rechner in London aus erfolgt sein. Dem Eindringling ist es offenbar auch gelungen, Daten zu vernichten. Sicherheitsexperten vertreten die Ansicht, dass es sich bei dem Angriff nur um einen Probelauf gehandelt habe und der Hacker wiederkehren könnte.
Die beiden Firewalls, die das System schützen sollen, haben dem Angreifer offenbar nicht wirklich Kopfzerbrechen bereitet.
Hack-Angriffe sind weltweit am Zunehmen. Am stärksten ausgeprägt ist das Phänomen in den USA. Allein im vergangenen Jahr hat das FBI 1.154 Fälle von Cybercrime bearbeitet. Im Jahr davor waren es noch

Gravierende Schäden dürfte der Hacker dennoch nicht verursacht haben. Ein Experte der niederösterreichischen Landesregierung erklärte: "Viele Benutzer mussten feststellen, dass ihre Berechtigungen abhanden gekommen waren, sodass sie kurzzeitig auf ihre eigenen Daten nicht mehr zugreifen konnten. Wir hatten ernsthafte Probleme mit dem System."