UTA plant Börsengang
Im Rahmen der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung haben die Eigentümer des alternativen österreichischen Festnetzanbieters UTA Telekom AG am Donnerstag die geplante Umstrukturierung des Unternehmens abgesegnet. Mit der Reorganisation kommt es auch zu Veränderungen im Topmanagement, der bisherige COO Kurt Lüscher übernimmt die neu geschaffene Funktion des Vorstandssprechers [CEO].
Finanzvorstand Helmut Schönthaler werde per 30.6. aus der UTA ausscheiden und in die VTÖB [Vereinigte Telekom Österreich Beteiligungs GesmbH] wechseln.

"Das Unternehmen wird kundenorientierter, nach Kundensegmenten neu organisiert", sagte UTA-Sprecher Klaus Puchleitner zur APA. Die Neuausrichtung geschehe auch im Hinblick auf die Vorbereitungen für einen Börsengang. Details dazu stünden aber noch nicht fest.
An der Eignerstruktur ändere sich vorerst noch nichts. UTA steht zu 50 Prozent plus eine Aktie im Besitz der Swisscom AG sowie zu 50 Prozent minus eine Aktie im Besitz der österreichischen Landesenergieversorger, die ihre UTA-Anteile über die VTÖB halten.
UTA ist nach eigenen Angaben mit derzeit rund 180.000 Telefonie-Kunden [UTA 1002] und knapp 100.000 Internet-Kunden [EasyInternet for free] der führende alternative Festnetzanbieter Österreichs.