Neue Tochter für den mobilen Netzzugang
Die Deutsche Telekom [DT] will ihre "Multimediaaktivitäten" in einem neuen Unternehmen mit Sitz in London bündeln. An dem Joint Venture mit Namen T-Motion werden die Töchter T-Mobile 60 Prozent und T-Online 40 Prozent halten.
"Mit der Gründung von T-Motion führen wir das einzigartige Know-how des Telekom-Konzerns auf den Wachstumsmärkten Mobilfunk und Internet zusammen", erklärte T-Mobil-Chef Kai-Uwe Ricke.
Kein Kommentar zur möglichen Senkung der Zeichnungsspanne
Die DT will sich unterdessen nicht zu Spekulationen äußern,
wonach die Zeichnungsspanne im Laufe des Bookbuildingverfahrens
ihrer Internet-Tochter T-Online auf Grund der anhaltenden
Marktschwäche gesenkt werden könnte. Der Börsenkandidat hat gestern
die Lizenz für den angestrebten Gang am Frankfurter Neuen Markt
erhalten. Gemessen an der Marktkapitalsierung wird die T-Online nach
einer Platzierung am 17. April mit Abstand der gewichtigste Titel im
Wachstumssegment sein.


Die Angebote von T-Motion würden sich vor allem an Kunden richten, die über den Mobilfunk ins Internet gehen wollen, und seien auf die Nutzung von mobilen Endgeräten zugeschnitten.
Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Motion wird den Angaben zufolge der 32-jährige Nikesh Arora, der zuvor Analyst bei Putnam Investments war.