Streiks bei Telekom Austria möglich
Die Auseinandersetzung um die geplanten Privatisierungsmaßnahmen bei den ÖIAG-Betrieben wird schärfer.
Die Betriebsräte der betroffenen Unternehmen stellen Kampfmaßnahmen und auch Streiks in Aussicht, sollte die Bundesregierung an ihren "Plänen zum Totalabverkauf der ÖIAG-Betriebe" fest halten.
Mindestforderung sei, dass - im Sinne eines österreichischen Kernaktionärs - 25 Prozent plus eine Aktie der Betriebe in österreichischem Staatsbesitz bleiben müssten.
Alles andere wäre eine "Verschleuderungspolitik" und würde Tausende Arbeitsplätze gefährden, unterstrichen die Betriebsräte.
"Die für ein Unternehmen lebenswichtigen Investitionsentscheidungen fallen am Stammsitz, und dieser Stammsitz muss auch bei Teilverkäufen in Österreich bleiben".
Als erstes seien Betriebsversammlungen - beginnend österreichweit am 10. April bei der Telekom - geplant. "In letzter Konsequenz wird es auch Streiks geben", so der Tenor.