Deutsche Telekom hält 100 Prozent an max.mobil
Der Krone Verlag hat seinen 9 Prozent-Anteil am österreichischen Mobilfunkbetreiber max.mobil an die Deutsche Telekom abgegeben. Die Deutsche Telekom hält nun über ihre Mobilfunktochter T-Mobil 100 Prozent an max.mobil.
Bereits 1999 hatte die Deutsche Telekom ihren 25-Prozent-Anteil, den sie seit der Unternehmensgründung an max.mobil hielt, auf 81 Prozent aufgestockt, im Herbst 1999 gab Gründungsmitglied Siemens Österreich AG ihre restlichen 10 Prozent ab, sodass nur mehr der Krone Verlag als Minderheitsbeteiligter übrig geblieben war.
"Max.mobil hat in der Deutschen Telekom einen starken internationalen Partner, der unsere Marktposition unterstreicht. Die österreichische Identität unseres Unternehmens bleibt erhalten. Die internationale Anbindung an die Deutsche Telekom eröffnet max.mobil neue, spannende Perspektiven", erklärten dazu die max.mobil-Geschäftsführer Georg Pölzl und Friedrich Radinger.

Für heuer plant max.mobil eine Erhöhung seiner Kundenzahl von derzeit über 1,5 Millionen (Marktanteil rund 38 Prozent) auf rund 1,9 Millionen.
Dabei wolle max.mobil vor allem bei Geschäftskunden punkten. So biete max.mobil seit April als einziger Mobilfunkbetreiber einen "Nulltarif" für mobile Unternehmensnetze sowie ein branchenspezifisches Angebot für Ärzte.
Auch das am 1. März gestartete WAP-Angebot verzeichne erste Erfolge. Im kommenden Sommer werde max.mobil kundenbezogene Anwendungen auf Basis der GPRS-Technologie auf den Markt bringen. In absehbarer Zeit würden die ersten m-commerce-Lösungen von max.mobil marktreif werden.