Beko legt "beste Bilanz der Firmengeschichte"
Der Wiener IT-Konzern Beko kann für das vergangene Jahr die nach eigenen Angaben "beste Bilanz" der Firmengeschichte legen. Der Gewinn konnte um 35 Prozent auf 7,7 Millionen Euro gesteigert werden, der Umsatz wuchs um 20,3 Prozent auf 80 Millionen Euro.
Unzufrieden zeigte sich Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek mit der Entwicklung der Personalkosten, die unerwartet stark gestiegen seien.
Kotauczek führte dies auf die Knappheit bei qualifiziertem IT-Personal zurück: "Der Arbeitsmarkt ist im letzten Jahr im oberen Segment völlig ausgetrocknet." Beko konnte aus diesem Grund auch nur 200 statt wie geplant 400 Mitarbeiter einstellen und sah sich überdies gezwungen, verstärkt in die Ausbildung zu investieren.
Unglücklich war Kotauczek auch mit der Performance der Beko-Aktie am Frankfurter Neuen Markt. Der Wert des Papiers ist seit dem Börsengang im Juni 1999 von 62 auf 35,5 Euro gefallen.

Für die Zukunft kündigte Kotauczek die Diversifizierung des Konzerns an. Im Call-Center-Bereich und im so genannten "Application Service Providing" sollen zwei neue Geschäftsfelder entwickelt werden. Ziel ist die Verdreifachung des Umsatzes bis zum Jahr 2003.