E-Commerce-Portal der Flugzeugbauer
Nach den Automobil-Herstellern und der Chemie-Industrie wollen jetzt auch die Luftfahrt-Unternehmen eine eigene Handelsplattform ins Netz stellen. Das gaben die beteiligten Firmen heute in einer gemeinsamen Erklärung bekannt.
An der Site werden vorerst die vier Luftfahrt- und Rüstungskonzerne Boeing, Lockheed Martin, Raytheon und British Aerospace mitwirken. Realisieren soll das Projekt der E-Commerce-Spezialist "Commerce One".
"The largest rollout in aerospace and defense history won't be on the tarmac. It will be on the desktop", hieß es heute auf der Website von Commerce One.
Das Unternehmen gilt als führender Anbieter von Business-to-Business-E-Commerce-Lösungen.

Das Einkaufvolumen der vier beteiligten Hersteller beträgt 71 Milliarden US-Dollar im Jahr. Ihr gemeinsamer Umsatz liegt bei rund 400 Milliarden.
Boeing verkauft bereits seit 1996 Bauteile für Zivilflugzeuge übers Netz. Lockheed und Raytheon verfügen über ähnliche Online-Services.
Erste Berichte über die geplante E-Commerce-Plattform kursierten bereits vergangenen Freitag, waren von den Unternehmen aber vorerst nicht bestätigt worden.