30.05.2004

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ticker 16.5 bis 06.06

Rollbare Solarzellen für Radler und Tourengeher

Der Vormarsch der Kamerahandys, MP3 Player und anderer tragbarer Geräte eröffnet neue Chancen für Hersteller von Solarzellen. Immer mehr zusammenrollbare Sets für Radler, Tourengeher und Extremsportler, die für längere Zeit fernab von jeder Steckdose sind, kommen auf den Markt. Die Dünnfilm-Solarzellen bestehen aus Kupfer,Indium und Gallium. Je nach Produkt stehenbis zu 40 Watt Lade-Leistung zur Verfügung, was für die meisten mobilen Anwendungen reicht.

Innsbrucker Quantenphysikern dürfte nun ein neuer Schritt in Richtung Quantencomputer gelungen sein: Ein Quantenregister wird selektiv ausgelesen und das Quantenprogramm reagiert dann aktiv auf diese Messung. Die technologische Anwendung quantenmechanischer Eigenschaften soll die Datenverarbeitung in Zukunft wesentlich leistungsfähiger machen, als dies derzeit mit den modernsten Supercomputern möglich ist.

TA-Aktienoptionen brachten Kurs in Schwung

Bei den umstrittenen Aktien-Transaktionen um das Telekom-Austria-Optionsprogramm haben offenbar nicht nur wegen der Großorder über zehn Millionen Euro in der spielentscheidenden Schlussauktion am Abend des 26. Februar die Warnlichter an der Börse geleuchtet: Im Ringen um die Millionen-Prämien für TA-Manager ist es laut "Presse" [Freitagausgabe) zu einem "Match" zweier gegeneinander agierender Banken gekommen.

US-Wahlkampf wird zum PC-Game

Auf der Suche nach neuen Spieleideen setzen Gameentwickler vemehrt auf das reale Leben. Statt auf Aliens zu schießen oder seine Feinde bis zur Besinnungslosigkeit zu prügeln, sollen Gamer ab Sommer den laufenden US-Wahlkampf managen können. Das Spiel für den PC versetzt die Spieler in die Lage, die Wahlkampagnen von Amtsinhaber George W. Bush oder Herausforderer John Kerry zu managen, inklusive Wahlkampfreden und Kandidantekonfrontationen.

Microsoft-Tipps für Windows XP Service Pack 2

Microsoft steht mit seinem Service Pack 2 für Windows XP offenbar schon in den Startlöchern. Der Softwarehersteller hat auf seiner Website Hinweise für Website-Betreiber online gestellt, die dabei helfen sollen, deren Sites für die Neuerungen zu rüsten. Die eigentliche Einführung will sich Microsoft 300 Millionen Dollar kosten lassen.

"Colossus" kehrt zum D-Day zurück

Einer der ersten Computer der Welt, der "Colossus", wurde anhand von Bildern und Zeitzeugenberichten im britischen Kryptozentrum in Bletchley Park neu aufgebaut. Der Colossus gilt als der erste speicherprogrammierbare Computer. Ohne ihn wäre die Landung der Alliierten in der Normandie 1944 undenkbar gewesen.

Wurm "Korgo" auf "Sassers" Spuren

Derzeit treibt ein neuer Computer-Wurm im Netz sein Unwesen. "Korgo" verbreitet sich nicht per E-Mail, sondern nutzt die LSASS-Sicherheitslücke in den Microsoft-Betriebssystemen ab Windows 98, die schon "Sasser" nutzte. Joe Pichlmayr vom österreichischen Antiviren-Software-Hersteller "Ikarus" sieht allerdings kein großes Bedrohungspotenzial.

TA-Aktionäre stimmen Wandelanleihe zu

Die Aktionäre der Telekom Austria haben auf der Hauptversammlung am Donnerstag die Ausschüttung einer Dividende für das Jahr 2003 in Höhe von 13 Cent je Aktie beschlossen. Auch die geplante millardenschwere Wandelanleihe wurde von den Aktionären genehmigt, ebenso wie die Verlängerung des Aktienrückkaufprogramms von zehn Prozent zu einem Kurs zwischen neun und 18 Euro.

Rauchmelder für Briten beste Innovation

Der Rauchmelder wurde in einer Umfrage in Großbritannien zur wichtigsten Innovation aller Zeiten gewählt und verwies das Handy und den Mikrowellenherd auf die Plätze zwei und drei. Erst an vierter Stelle wurden Digitalkameras genannt, gefolgt von DNA-Tests, Laser-Augen-Operationen, Air Bags, Kreditkarten und Energiesparlampen.

TA will bis 2007 "profitabelster Ex-Monopolist Europas" werden

Bei der heutigen Hauptversammlung (HV) der Telekom Austria (TA) hat ÖIAG-Vorstand und TA-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Michaelis vor dem Hintergrund der jüngsten Spekulationen über eine Ablöse der amtierenden Vorstände der TA dem amtierenden Vorstand sein Vertrauen ausgesprochen.

Weiters zeigte sich Vorstandschef Heinz Sundt erneut davon "überzeugt, dass die TA in Bezug auf das Aktienoptionsprogramm keine strafbare oder bedenkliche Verhaltensweise an den Tag gelegt hat". Zur Diskussion steht auch noch eine milliardenschwere Wandelanleihe.

Nordkorea verbietet Handytelefonie

Nach knapp eineinhalb Jahren Mobilfunkbetrieb hat Nordkorea nach südkoreanischen Medienberichten die Nutzung von Handys wieder verboten. Das Verbot sei am 25. Mai wirksam geworden, hieß es. Die Handys seien den Bürgern wieder abgenommen worden.

Brennstoffzellen sollen Benzin ersetzen

Die Automobilindustrie bastelt eifrig an der Serienreife von Brennstoffzellenautos, die neben einer besseren Energieeffizienz auch frei von Abgasen sind. Im "Fuel Cell Marathon" testet Autobauer Opel derzeit seinen Brennstoffzellen-Prototyp "HydroGen3" auf einer Langstreckenfahrt über 10.000 Kilometer auf Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten der Technologie. Futurezone.ORF.at hat sich das Auto auf seiner Station in Salzburg näher angesehen.

Begrenzter Kopierschutz für Audio-CDs

Die Musikindustrie will mit einer neuen Technologie von SunComm einen Kompromiss zwischen Kopierschutz und freier Nutzung gefunden haben.

Das "Secure Burning"-Verfahren soll verhindern, dass Original-CDs unbegrenzt vervielfältigt werden können. Drei Kopien einer CD dürfen angefertigt werden, die wiederum gegen unerlaubtes Brennen geschützt sind.

Marswinter plagt NASA-Robots

Der beginnende Winter auf dem Mars stellt für die NASA-Roboter "Opportunity" und

"Spirit" ein ernstzunehmendes Problem dar: Sinkende Temperaturen, kürzere Tage

und immer mehr Staub auf den Solarzellen beeinträchtigen nämlich die Arbeit der

beiden Roboter.Besonders problematisch ist der Wintereinbruch für "Opportunity".

Engere Kooperation bei E-Goverment

Das E-Government-Gesetz ist in Kraft, die Bürgerkarte auf Schiene, viele Verfahren können bereits elektronisch eingeleitet oder abgewickelt werden. Jetzt geht es darum, die Kooperation von Bund, Ländern, Städten, Gemeinden und der Wirtschaft auszubauen, um möglichst österreichweit gleiche Standards und Lösungen anbieten zu können.

Österreichs IT-Jobmarkt soll wachsen

Bis 2005 soll der österreichische Arbeitsmarkt für IT- und Telekomberufe um fünf bis 15 Prozent zulegen. Dies erklärte am Mittwoch der Leiter der Abteilung Telekommunikation, Information und Medien an der Donau-Universität Krems, Johann Günther. Besonders große Nachfrage werde es nach Experten für E-Business und IT-Netzwerktechniker geben.

Bereits 16.000 Netzcafés geschlossen

Die chinesische Regierung hat in den vergangenen drei Monaten 16.000 weitere Internetcafés geschlossen. Rund 7000 mussten allein im Mai schließen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch meldete. Peking will zwar das Netz nutzen, die zugänglichen Informationen jedoch kontrollieren.

Firmen-Zusammenschluss soll Unix stärken

Sun Microsystems, Siemens und Fujitsu wollen gemeinsam die nächste Generation von Computern auf der Grundlage von SPARC- Prozessoren und dem Unix-Betriebssystem Solaris entwickeln. Der Technikchef von Fujitsu Siemens in Deutschland, Joseph Reger, sagte am Dienstag, damit könnten die drei Firmen stärker gegenüber ihren beiden größten Rivalen im Bereich der Unix-Systeme auftreten - Hewlett-Packard (HP) und IBM.

80.000 SMS in einem Monat gesendet

Aus Protest gegen steigende SMS-Gebühren hat ein Neuseeländer in einem Monat mehr als 80.000 Kurznachrichten von seinem Mobiltelefon verschickt. Der 24-jährige Fraser Ray sendete die Botschaften mit dem Text "Hallo. Wie geht's?" an seine Freunde. Der Vater im Erziehungsurlaub war nach eigener Aussage auf seine Telefongesellschaft Telecom Corp. sauer, weil sie einen Pauschaltarif abschaffte.

Sony zieht sich von Handheld-Markt zurück

Sony hat auf dem Handheld-Markt einen Strategieschwenk vollzogen und will sich vom Markt so gut wie komplett zurückziehen. Die Produktion für Europa und die USA soll eingestellt werden, einzig für den Heimatmarkt Japan sollen noch Geräte hergestellt werden. Sony sieht im Handheld-Markt offensichtlich kein Wachstumsfeld mehr und ist überzeugt, dass mittelfristig Smartphones herkömmliche Handhelds ablösen werden.

US-Milliardenauftrag für Biometrie

Das amerikanische Heimatschutzministerium verschärft die biometrische Überwachung der Ein- und Ausreise von Besuchern. Sie sprach einem Konsortium unter Führung der Technologiefirma Accenture am Dienstag einen Auftrag über bis zu zehn Milliarden USD zu. Die Gruppe mit dem Namen Smart Border Alliance will das bereits an gut 100 Flughäfen eingeführte System zur Erfassung und Überprüfung von Besuchern verbessern und auf die Kontrollposten an den Landesgrenzen ausweiten.

Spam und Viren verändern Netz-Nutzung

Die steigende Zahl von Spam, Computerviren und Dialern sind zum dauerhaften Ärgernis für Internet-Nutzer und -Anbieter geworden und wirken sich laut einer aktuellen Studie bereits negativ auf das Nutzungsverhalten aus.

Besonders stark beeinträchtigt fühlen sich die User demnach durch Spam-Mails. Mehr als 40 Prozent sehen ihre Internet-Nutzung hierdurch in hohem Maße gestört.

TV-Serien beliebteste Downloads

Nicht der Download von Filmen, sondern Fernsehserien sind derzeit der Renner in Tauschbörsen.

Da die Serien im US-TV meist Monate vorher ausgestrahlt werden, finden sich vor allem in Europa unzählige Anhänger, die nicht auf die Fortsetzung im regulären TV-Programm warten wollen.

Stattdessen werden die folgenden Episoden und Staffeln einfach aus dem Netz geladen.

Weg frei für weiteren TA-Verkauf

Mit dem heutigen Tag hat die Staatsholding ÖIAG wieder freie Hand für Verkäufe weiterer Anteile an der börsenotierten Telekom Austria (TA).

Am 31. Mai lief die gut viermonatige Behaltefrist, nach dem Totalausstieg der Telecom Italia (TI) im Jänner in Kraft gesetzt, ab. Bis Jahresende will sich die ÖIAG auf eine Sperrminorität von 25,2 Prozent zurück ziehen.

Provider T-Online.at verfehlte kritische Masse

Letzte Woche hatte die österreichische Internettochter der Deutschen Telekom die Einstellung ihres Internetzugangs angekündigt hat. Das Unternehmen habe nicht die kritische Masse an Kunden erreicht, die notwendig gewesen wäre, um in Österreich bestehen zu können, so T-Online Österreich-Chef Martin Bilek. Hauptproblem von T-Online Austria sei der späte Start gewesen.

Brain Force übernimmt Topcall

Der Wiener Software-Hersteller Brain Force will die Wiener Firma TopCall, einen Anbieter für Kommunikationslösungen, übernehmen. Dies kündigte Brain Force am Dienstag ad hoc an. Vorbehaltlich der Bewertung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer soll das Übernahmeoffert rund 3,50 Euro pro Aktie betragen. Nähere Einzelheiten sollen in der Angebotsunterlage zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden.

Mobiler Hotspot mit Pedalkraft

Der New Yorker Künstler Yury Gitman hat sein Fahrrad in einen mobilen Hotspot umfunktioniert. Die WLAN-Antennen sind am Fahrradrahmen montiert, das benötigte Notebook ist in den Satteltaschen versteckt. Das WLAN-Rad, oder Magicbike, soll aber nicht nur als trendige Alternative zu Netzcafes oder Büros gelten. Es soll auch eine Rolle bei der Bereitstellung von Netzanbindung in von Providern unterversorgten Gebieten bringen.

Aufstand gegen Internet-Verwaltung ICANN

Der neue Budgetvorschlag der Internet-Verwaltung ICANN stößt mehr und mehr auf Ablehnung. Darin fordert die ICANN 15,8 Millionen Dollar, fast doppelt so viel wie für 2004. Doch die international als CENTR organisierten nationalen Domainverwalter Europas wollen das nicht zahlen. In einem Brief an ICANN-Chef Paul Twomey spricht sich CENTR-Vorsitzender Paul Kane gegen eine solche Erhöhung aus und stellt zudem die Funktionen der ICANN sowie ihren Anspruch als Verwalter des Internets in Frage.

Hausbauen mit dem Computer

Gebäude virtuell zu errichten, die nicht mehr oder noch nicht existieren, bleibt nicht allein Hollywood überlassen. Auch im Alltag nimmt die digitale Visualisierung von Architektur einen immer größeren Stellenwert ein. "Der Kunde will wissen, was er für sein Geld bekommt", meint Architekt Christoph Schiener, der sich mit seinem Büro "Virtual One" auf Architektur-Visualisierung spezialisiert hat.

Hersteller zeigen künftige Displaygenerationen

Ein Fernseher im Hemdsärmel eingenäht oder ein Armaturendisplay, um die Kinder am Rücksitz im Auge zu behalten.

Dies sind nur einige der Zukunftsprodukte, die dieser Tage auf dem internationalen Symposium für Information Displays in Seattle gezeigt werden.

Dabei dreht sich alles um Extreme: Bildschirme die besonders groß oder klein, sehr dünn und leicht und vor allem hochauflösend sind.

Fünf EU-Staaten öffnen Polizeidatenbanken

Österreich, Deutschland und die Benelux-Staaten haben im Kampf gegen Terrorismus und grenzüberschreitendes Verbrechen einen engeren Datenaustausch als ihre übrigen EU-Partner vereinbart.

Innenminister Ernst Strasser [ÖVP] unterzeichnete am Freitag in Brüssel die entsprechende Absichtserklärung unter dem Titel "Schengen III¿. Die Pläne zielen auf eine bessere Zusammenarbeit der Polizei-Behörden gegen Terrorismus, grenzüberschreitende Kriminalität und illegale Migration.

Wiener Privatbank wegen TA-Prämien im Visier

Im Fall auffälliger Transaktionen mit Telekom-Austria-Aktien im Februar 2004 ermittelt die Finanzmarktaufsicht (FMA) nun laut "Standard" gegen eine "kleine Wiener Privatbank".

Diese wird des Tatbestands der "Schädigung des Ansehens der Wiener Börse" verdächtigt.

17.

*** TA-Privatisierung verläuft nach Plan

Die Staatsholding ÖIAG hat heute Montag ihre Pläne für die weitere Privatisierung der Telekom Austria bekräftigt, aber keine weiteren Hinweise darauf gegeben, wie schnell der geplante Verkauf eines weiteren Aktienpakets von 17 Prozent vonstatten gehen soll.

EU-Kommission beschließt Flugdaten-Weitergabe

Ungeachtet der Ablehnung des EU-Parlaments und der Kritik von Datenschützern hat die Europäische Kommission beschlossen, private Passagierdaten bei Transatlantikflügen künftig an die US-Behörden weiterzugeben. Die Kommission billigte am Montag in Brüssel ein entsprechendes Abkommen mit den USA, diese dürfen nun bis zu 34 Daten abfragen und maximal dreieinhalb Jahre speichern. Anders als von den EU-Parlamentariern gefordert, hält die Kommission eine Nachverhandlung mit den USA nicht für möglich.

Wurm "Sober" bereits in Variante G

Im Netz ist wieder eine neue Variante des "Sober"-Wurms aufgetaucht. Wie der Virenschutzhersteller Sophos in einer Aussendung warnte, handelt es sich dabei bereits um die Version "G" des Schädlings. "W32/Sober-G" tritt seit dem Wochenende auf und verbreitet sich wie seine Vorgänger, indem er die E-Mail-Adressen auf den infizierten Computern einsammelt und sich selbst an diese Adressen verschickt.

Microsoft will im Suchgeschäft aufholen

Die zunehmende Bedeutung von Suchmaschinen und Suchfunktionen hat den Softwareriesen Microsoft dazu veranlasst, sein Forschungs-Augenmerk verstärkt auf die Entwicklung entsprechender Software zu lenken. Schon in der Vergangenheit hatte Microsoft seine Marktmacht und seine Kapitalkraft dazu verwendet, um sich in Bereichen wie Browser und Mediaplayer von ganz hinten nach ganz vorne zu katapultieren.

Fujitsu Siemens Österreich mit Umsatzplus

Der Computerhersteller Fujitsu Siemens konnte im Geschäftsjahr 2003/2004 in Österreich seinen Niederlassungsumsatz um acht Prozent steigern.

In der gesamten von Wien aus verwalteten Region Österreich, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien-Montenegro, Mazedonien, Albanien, Bulgarien und Rumänien betrug der Auftragsbestand 192 Mio. Euro, was einem Plus von sechs Prozent entspreche, erklärte der Vizepräsident der Region Mittel- und Südosteuropa, Markus Dekan, am Montag.

Maturawiederholung für vernetze Schüler

Knapp 14.000 Maturanten in der westpolnischen Region Oppeln müssen ihre Prüfungen in den Fächern Polnisch und Mathematik noch einmal ablegen. Mit dieser Entscheidung unterstützte der polnische Bildungsminister Miroslaw Sawicki am Montag die örtlichen Schulbehörden, die eine neue Prüfung angeordnet hatten, nachdem in der vergangenen Woche kurz vor den Abiturprüfungen Teile der Fragen im Netz veröffentlicht wurden.

18.

EU erlaubt Softwarepatente

In der Europäischen Union kann künftig Computer-Software patentiert werden. Einen entsprechenden Beschluss zur umstrittenen Richtlinie für "computerimplementierte Erfindungen", allgemein als Softwarepatente bekannt, fasste der EU-Wettbewerbsrat heute in Brüssel. "Die Entscheidung des Rates ist ein großer Schritt," so EU-Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein. "Wir müssen Investitionen in Innovationen belohnen, damit eine wissensbasierte Wirtschaft in Europa floriert."

Roboter-Kicker wird Astronaut

Ein am Institut für Robotertechnik der Wiener TU entwickelter Roboter-Kicker wird im Sommer 2005 ins All fliegen. Für die japanische Mission "Robotic Experiment on Japanese Sounding Rocket" wird der Roboter zum Astronauten ummodifiziert. Neben dem österreichischen Abgesandten wird auch ein von der NASA entwickelter Androide mit von der Partie sein.

Chinesischer Netz-Aktivist vor Gericht

Der chinesische Netz-Aktivist Du Daobin ist heute vor Gericht gestellt worden. Die Anklage vor dem Volksgericht in Xiaogan in der Provinz Hubei lautete auf "Untergrabung der Staatsgewalt". Der 39-Jährige hat sich mit seiner Kritik an der chinesischen Regierung im Netz einen Namen gemacht.

Navigationssystem mit Wechsel-Festplatte

Navigationssysteme im Auto werden immer mehr zum Standard: Als nächster Schritt wird die Verknüpfung von Navigationssystemen mit Online-Anbindungen und aktualisierten Verkehrsinformationen gesehen.Pioneer hat nun ein System präsentiert, dass alle diese Funktionen und noch mehr in einem Gerät zusammenfasst. Das Über-Navigationssystem verfügt über eine 30 Gigabyte große Festplatte, um der Datenflut Herr zu werden.

Google-Aktien locken Betrüger

Ein Niederländer hat sich am Montag in New York schuldig bekannt, potenzielle Google-Investoren betrogen zu haben.Er hatte ihnen versprochen, Google-Aktien zu liefern, und behauptete, es gäbe ein Kontingent

an Aktien, das vor dem eigentlichen Börsengang zur Verfügung stehen würde. Den Betrüger Shamoon Rafiq erwarten zwischen 51 und 63 Monate im Gefängnis.

Weiterer Schlag gegen Filmpiraterie

Die Wiener Wirtschaftspolizei hat Ende letzter Woche auf Antrag der im VAP (Verein für Anti-Piraterie) organisierten Filmindustrie eine Hausdurchsuchung bei mos.at, einem "Housing-Provider", durchgeführt. Dabei wurden fünf Server und zwei Workstations, auf denen sich illegale Filmkopien befunden haben, vom Netz genommen. In der Piraten-Szene herrscht der VAP zufolge angeblich bereits "Mangel" an aktuellen Filmen für Downloads.

19.

Uneinigkeit über Softwarepatente

Im EU-Ministerrat herrschte am Dienstag alles andere als Einigkeit über die weitere Vorgangsweise in Sachen Softwarepatente. Dass der "neue" Richtlinienentwurf überhaupt den Ministerrat passierte, war auf einen Positionswechsel Deutschlands zurückzuführen, berichtet "The Register." In der Abstimmung im COREPER, dem Vorbereitungsgremium für Ratstagungen, hatten nur ein paar Stimmen zum Erreichen der Sperrminorität gefehlt, ansonsten wäre der gegenwärtige Entwurf überhaupt blockiert worden.

Organische Displays werden größer

Der japanische Hersteller Seiko Epson hat den nach eigenen Angaben weltweit ersten vollfarbigen 40-Zoll- Monitor aus selbst leuchtenden organischen Dioden (Organic Light Emitting Diodes, OLED) entwickelt. Anders als Flüssigkristallanzeigen brauchen OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung und können dadurch weitaus platzsparender verbaut werden.

Google will auch auf dem PC suchen.

Sicherheitslücke in Apples Mac OS X

Ein Kombination von Schwachstellen in Apples Betriebssystem Mac OS X soll eine Sicherheitslücke für Attacken darstellen. Wie der Sicherheitsspezialist Secunia berichtet, ermöglichen die beiden Lücken einen Angriff über die beiden Browser Internet Explorer und Safari.

Im Rennen zwischen Google und Microsoft um den suchenden Kunden will Suchmaschinenbetreiber Google ein eigenes Suchtool für den PC anbieten. Mit dem kostenlosen Programm sollen User auch auf ihrer Festplatte nach Files und Texten suchen können ¿ ein klarer Schritt gegen Microsoft und sein kommendes Betriebssystem Longhorn. Microsoft entwickelt zudem eine eigene Suchtechnologie, die es in Longhorn integrieren will.

UTA will mehr Breitband-Förderung

Der Chef des größten alternativen Telekombetreibers UTA wünscht sie wie ihr größter Konkurrent mehr Breitband-Förderung durch die Regierung. Die derzeitige Initiative sei weniger als ein ¿Tropfen auf dem heißen Stein¿, so Günther Ofner. Im Gegensatz zur Telekom Austria will Ofner jedoch nicht weniger Regulierung für den österreichischen Telekommarkt, diese habe den Kunde bis zu 390 Euro Ersparnis gebracht.

Amtliche Schriftstücke jetzt auch online

Die Zustellung amtlicher Schriftstücke ist ab sofort auch elektronisch möglich. Auf einer eigenen Website des Bundeskanzleramtes sind Informationen sowie die Applikationen für das elektronische Zustellservice zu finden. Um den elektronischen Zustelldienst in Anspruch nehmen zu können, ist eine Registrierung sowie eine ¿Bürgerkarte¿ notwendig.

20.

User buhlen mit Angeboten um Gmail-Accounts

Während das geplante E-Mail-Service Gmail von Google immer wieder Datenschützer und Konkurrenten auf den Plan bringt, hat das Service offenbar an Reiz nichts verloren. Derzeit befindet sich Gmail noch in der Beta-Test-Phase, um daran teilnehmen zu können bedarf es einer Einladung von einem Gmail-User oder eines Google-Mitarbeiters. Auf einer eigenen Website bieten User von einer Reise nach Griechenland bis zu ¿persönlicher Zuwendung¿ für eine solche Einladung fast alles.

Gewerkschaft kritisiert One-Kündigungen

Auf die Kündigungswelle beim Mobilfunker One meldet sich nun auch die Gewerkschaft für Privatangestellte (GPA) in einer Aussendung zu Wort. Der Geschäftsbereichsleiter der GPA, Karl Proyer, will bei den nächsten Kollektivvertragsverhandlungen mögliche Arbeitsverkürzungen zur Sicherung von Arbeitsplätzen ins Gespräch bringen. Auch intensivere Bemühungen zur Weiterbildung und Umschulung der ehemals Beschäftigten kann sich Proyer vorstellen.

Wie Linux auf Österreichs Desktops soll

Während das freie Betriebsystem Linux auf Firmen-Servern immer breitere Anwendung findet, ist der Einsatz auf dem Desktop vorerst noch begrenzt. Die Linux-Wochen, die nächste Woche in Wien gastieren, stehen dieses Jahr daher ganz unter dem Motto "Linux auf dem Desktop". Auch in Wien mehren sich die Anstrengungen Richtung Open Source: Eine Machbarkeitsstudie der Stadt Wien soll Ende Juni fertig sein. Die Wiener Grünen haben einstweilen eine bootfähige Linux-CD vorgestellt.

Copyright lässt US-Kids kalt

Über die Hälfte der US-Jugendlichen mit Internet-Zugang laden weiter Musik aus Tauschbörsen auf ihre Rechner, obwohl sie wissen, dass sie damit gegen das Gesetz verstoßen. Dies ergab eine Umfrage von Harris Interactive im Auftrag der Business Software Alliance [BSA]. Demnach sorgen sich die Kids mehr darum, mit den Songs versehentlich einen Virus oder Spyware herunterzuladen, als mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

21.

Neue Festnetztarife bei Telekom Austria

Die rund eine Million TikTak-Kunden der Telekom Austria (TA) werden mit 22. Juli 2004 automatisch auf einen neuen Tarif umgestellt.

Insgesamt drei neue Tarifmodelle "TikTak Neu" sollen Firmen- wie Privatkunden niedrigere Verbindungsentgelte in der Lokal- und Österreichzone bringen und Mobilfunknutzer wieder zurück ins Festnetz holen.

Griechenland: Drei Monate Haft wegen zwei Raubkopien

Griechenland greift nun im Kampf gegen Musik-Piraterie zu drastischen Maßnahmen: Wie die BBC berichtet, wurde jetzt erstmals ein Käufer illegaler CDs zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Ein Gericht in Athen verhängte über den Mann drei Monate Haft, nachdem dieser in der Vorwoche einem Händler zwei raubkopierte CDs abgekauft hatte.

2004 ist Eintauschjahr für PCs

In diesem Jahr werden weltweit rund 100 Millionen PCs ausgemustert, 2005 sollen es gar 120 Millionen sein. Dies berichtet das Marktforschungsinstitut Gartner in einer Studie. Dieser Wert übertrifft sogar die Austauschrate aus den Jahren 1998 und 1999, wo es vor der Datumsumstellung auf das Jahr 2000 (Y2K) zu einem regelrechten PC-Austausch-Boom kam. Die immer kürzeren Abstände beim PC-Kauf stellen vor allem für die Umwelt ein massives Problem dar.

Vernetzung bringt größtes Radioteleskop

Das weltweit größte Radioteleskop mit einem Quadratkilometer Fläche soll Astronomen einen unerreichten Blick ins All verschaffen. Geplant sei, viele Teleskope mit etwa 10 bis 20 Meter Durchmesser über Glasfaserleitungen miteinander zu vernetzen, so dass sich eine Fläche von einem Quadratkilometer ergibt.

Microsoft muss bei Mitarbeitern sparen

Trotz 60 Milliarden USD auf der Bank, will Microsoft in Zukunft mehr sparen - unter anderem bei den Zusatzleistungen für seine Mitarbeiter.

Zwar soll es weiterhin Sonderzulagen in Form von Gratis-Soda und Fitnessstudio-Mitgliedschaften geben, aber verschwenderisch wolle man nicht mehr sein.

Microsoft-Finanzchef John Connors gab den Mitarbeitern zuletzt bekannt, dass im nächsten Finanzjahr eine Milliarde USD eingespart werden soll.

22.

****Rennen zum Mars scheiterte an der Zeit

Die Untersuchungen zum Scheitern des europäischen Mars-Roboters "Beagle II" im Dezember vergangenen Jahres sind abgeschlossen. In dem Bericht wird Kritik am Management des Projekts geübt sowie bemängelt, dass nicht ausreichend Tests für die Landung des Roboters gemacht wurden. Allgemein sei das Risiko eines Scheiterns zu hoch gewesen, berichtet die BBC.

Spam-Bekämpfung wird zur Standardfrage

Neben zahlreichen Regierungen haben auch einige große Firmen den unerwünschten Werbemails, oder Spam, den Kampf angesagt. Einige der Technologien von Herstellern wie Microsoft oder Yahoo wurden nun bei der zuständigen Stelle zur Standardisierung eingereicht. Dabei basieren im Grunde alle auf demselben Prinzip: Die Prüfung der Authentizität des E-Mails durch den Provider.

Bill Gates setzt auf Weblogs zur Kommunikation

Nach Google hat nun offenbar auch Softwarehersteller Microsoft sein Interesse für Weblogs verstärkt. Bei der Eröffnung von Microsofts CEO Summit, pries Microsoft-Gründer Bill Gates die Tagebuchähnlichen Eintragungen als neuen Weg einer besseren Firmenkommunikation. "Es führt weg von den Nachteilen von E-Mails und denen einer Website. Wir werden stufenweise besser und besser dabei", erklärt Gates seinen Zuhörern, darunter Amazon-Chef Jeff Bezos, Dell-Gründer Michael Dell und HP-Chefin Carly Fiorina.

Konsolen-Hersteller leiden unter LCD-Mangel

Die Konkurrenten Sony und Nintendo sehen sich bei der Entwicklung ihrer neuen mobilen Spielekonsolen mit demselben Problem konfrontiert. Durch die steigende Nachfrage nach Handys und Digitalkameras herrscht derzeit ein Mangel an kleinen LCDs, die beide Hersteller in ihren neuen Geräten anbieten wollen, Nintendos sogar zwei Stück. "Als anfingen über eine Dual-Screen-Konsole nachzudenken, erwarteten wir nicht, dass das LCD-Angebot so klein werden würde. So gesehen geht nicht alles nach Plan", meinte Nintendo-Präsident Satoru Iwata.

Hutchison hat 1,7 Mio. UMTS-Kunden

Der Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa, der in zahlreichen Geschäftsfeldern von Containern-Häfen bis hin zu Telekommunikation tätig ist, hat in den vergangenen zwei Monaten die Zahl seiner 3G-Kunden um 66 Prozent auf 1,7 Millionen steigern können. Während das Unternehmen mit der Kundenentwicklung im UMTS-Bereich zufrieden ist, beklagten sich Shareholder über die Rückgänge bei den Aktienkursen.

23.

BiligeTelefonie treibt UMTS-Markt an

Der Markt für Handys der dritten Generation [UMTS] soll sein Wachstum in diesem Jahr gegenüber 2003 in Europa verdoppeln. Marktforscher führen diesen starke Zuwachs jedoch nicht die höheren Daten-Übertragungsraten oder die neuen MMS-Services zurück. Ausschlaggebend für den Umstieg der meisten Kunden seien vielmehr die im Zuge der 3G-Einführung verbilligten Minutentarife für gewöhnliche Telefonate gewesen.

24.

US-System für Flugdaten-Analyse vor Vergabe

Während die Diskussionen rund um das Flugdaten-Analyse-Programm CAPPS II (Computer Assisted Passenger Profiling System II) weiter anhalten, steht das Projekt kurz vor der Vergabe. In den kommende Tagen soll einer der drei letzten Bieter, Accenture, Computer Sciences und Lockheed Martin, den Vertrag zu einem der größten und auch teuersten Projekte des relativ jungen US-Heimatschutzministeriums unterzeichen.

T-Online.at stellt Provider-Service ein

T-Online stellt sein Internet-Zugangservice in Österreich ein, alle bestehenden Kunden können zu speziellen Konditionen zum alternativen Anbieter UTA wechseln. Beide Unternehmen haben heute Kooperationsabkommen unterzeichnet, das den Wechsel der Internet-Access-Kunden von T-Online zu UTA und eine verstärkte Kooperation im Portalbereich vorsieht.

Siemens stellt Handy-Marke "Xelibri" ein

Der Siemens-Konzern gibt das Konzept, modische Mobiltelefone unter der eigenen Marke Xelibri zu verkaufen, endgültig auf. Weil sich das Projekt als Flop herausstellte, sollen keine neuen Xelibri-Kollektionen mehr auf den Markt kommen.

Konsolidierung bei Österreichs Internet-Providern

Die Einstellung des österreichischen Internet-Zugangsgeschäfts durch T-Online kommt für den Generalsekretär des österreichischen Verbands der Internetserviceprovider, Kurt Einzinger "nicht ganz" überraschend. Für das Überleben eines Internetanbieters sei das private Zugangsgeschäft zu wenig, meint Einzinger. T-Online gab heute überraschend bekannt, sich weitgehend aus Österreich zurück zu ziehen. Der österreichische Markt sei "auf Grund der Größe und der Marktsituation nicht mehr attraktiv" gewesen.

Pixar ziert sich vor neuem Partner

Steve Jobs, Chef von Pixar und Apple, scheint sich noch keine konkreten Gedanken über einen Nachfolger der Kooperation mit Disney gemacht zu haben, das im vergangenen Jahr endete. Bereits vor zwei Monaten habe Sony Pictures Entertainment Jobs in die Studios nach Kalifornien eingeladen, der Einladung ist Jobs bis dato nicht gefolgt. Auch von Seiten Warner Brothers gab es bereits Interesse.

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Gewinnsprung bei Telekom Austria

Die börsenotierte Telekom Austria (TA) ist mit einem kräftigen Gewinnsprung in das Jahr 2004 gestartet.

Der Nettogewinn erhöhte sich im ersten Quartal um 88,5 Prozent auf 70,7 Millionen Euro. Der Umsatz ist nach 966,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal heuer im ersten Jahresviertel auf 989,4 Millionen Euro gestiegen.

T-Mobile übernimmt Mobilfunknetz in den USA

T-Mobile, eine Tochter der Deutschen Telekom, kauft vom US-Konzern Cingular Wireless ein Mobilfunknetz in Kalifornien und Nevada im Wert von 2,5 Milliarden USD (2,1 Mrd. Euro).

Die DT verspricht sich von dem Zukauf einen deutlichen Geschäftszuwachs. Bis Ende des Jahres rechnet man nun in den USA mit einer Kundenzahl von über 16 Millionen.

Keine Kündigungen bei der mobilkom

Der heimische Marktführer mobilkom austria sieht sich für den anhaltenden Preiskampf auf dem österreichischen Handymarkt "gut vorbereitet".

Im Unterschied zum drittgrößten Mobilfunker One, der kürzlich den Abbau von 225 Mitarbeitern bekannt gegeben hatte, plane man aktuell "keine Kündigungen", so mobilkom-Chef Boris Nemsic.

Neue Rekordumsätze bei Online-Werbung

Mit Online-Werbung wurden in den USA im ersten Quartal 2004 Rekordumsätze erzielt. 2,3 Milliarden USD wurden umgesetzt; letztendlich mehr als in den Vergleichsquartalen der Dotcom-Ära. Insgesamt soll der Jahresumsatz heuer den des Jahres 2000 übertreffen, sind Analysten überzeugt.

RIAA verklagt weitere 493 Tauschbörsen-Nutzer

Die US-Musikindustrie hat am Montag weitere 493 Personen verklagt, die angeblich illegal Musik online getauscht haben. Damit erhöht sich die Zahl der bis dato eingeleiteten Verfahren auf knapp 3.000. Wie in den vorangegangenen Fällen wurden die Klagen gegen "Unbekannt" eingereicht; lediglich die IP-Adressen sind bekannt.

26.

Österreich: Mobilfunk-Penetration steigt weiter

Die Mobilfunk-Penetration ist in Österreich trotz hohen Niveaus noch immer im Steigen.

Die Durchdringungsrate ist im ersten Quartal 2004 von 84,2 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 90,7 Prozent gestiegen. Während mobilkom, T-Mobile und One zuletzt Marktanteile verloren haben, ist tele.ring stark gewachsen.

Österreichische Firmen und Open Source

Eine österreichweite Studie über den Einsatz von Software in Österreichs Unternehmen ergibt ein interessantes Bild mit überraschenden Details.

Etwas mehr als die Hälfte der befragten 900 Unternehmen aus allen Bereichen der Wirtschaft hat freie Software in irgendeiner Form bereits im Einsatz. Interessanterweise aber gab dabei etwa ein Drittel der an, freie Software auch am Desktop zu verwenden.

Ron Sommer soll in den ÖIAG-Aufsichtsrat

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Ron Sommer, soll auf Wunsch von Finanzminister Karl-Heinz Grasser in Bälde in den ÖIAG Aufsichtsrat einziehen, schreibt "Die Presse" in ihrer Donnerstagausgabe.

Sommer solle den Aufsichtsratssitz von Allianz-Vorstand Paul Achleitner übernehmen, dessen Mandat turnusgemäß mit 18. Juni ausläuft.

Bulgarische MobilTel endgültig verkauft

Der Verkauf des bulgarischen Mobilfunkbetreibers MobilTel, der bisher österreichischen Investoren um den Industriellen Josef Taus und die BAWAG gehörte, ist unter Dach und Fach. Mit der Finalisierung des MobilTel-Verkaufs könnte die börsennotierte Telekom Austria [TA] wieder in eine Verhandlungsposition kommen. Im Zuge des bisher größten "Leveraged Buy-out" in Zentral- und Osteuropa wurde der bulgarische Handymarktführer um 1,2 Mrd. Euro zu 100 Prozent an ein aus Altaktionären und Finanzgesellschaften bestehendes Konsortium verkauft.

Riesenkamera für hochauflösende Fotos

Der Fotograf Clifford Ross hat eine Kamera entwickelt, welche die Vorteile von Analog- und Digitalfotografie vereinen soll. Mit Analogfilm als Zwischenmedium wird eine Auflösung von mehreren Milliarden Megapixeln erreicht.

50.000 Schüler mit Linux-Abschluss

Eine durchwegs positive Bilanz zieht das Bildungsministerium nach den ersten 30 Monaten des Austrian Open Source Certificate [AOSC] zum Auftakt der Linuxwochen, die heute in Wien eröffnet werden. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hätten insgesamt 50.000 Personen aus dem Bildungsbereich erfolgreich die erforderlichen Prüfungen für ein Zertifikat im Umgang mit Linux und anderer freier Software abgelegt, sagt Christian Dorninger, Leiter des Projekts.

Nokia muss Marktanteilszahlen korrigieren

Der finnische Handyhersteller Nokia muss seine Angaben über eigene Marktanteile im ersten Quartal Medienangaben zufolge von 35 auf 30 bis 32 Prozent korrigieren.

Videospiel bringt dicke Kids zum Tanzen

Den typischen Videospieler stellt man sich zwar eher als Couch-Potato vor, die Anhänger des von Konami entwickelten Games "Dance-Dance Revolution" werden jedoch immer körperbewusster. Das Prinzip ist einfach - die Spieler tanzen nach Anweisungen auf dem Bildschirm auf einer rechteckigen Plattform, die mit Pfeilen in vier Richtungen markiert ist. Was eigentlich ganz einfach klingt, kann schon bald so viel Ausdauer erforden wie eine Aerobic-Stunde.

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Japan will UMTS schneller machen

Das japanische Telekommunikationsministerium gibt sich mit der aktuellen Entwicklung bei Mobilfunknetzen der dritten Generation (3G) nicht zufrieden und fordert die japanischen Unternehmen auf, ihre Dienste noch schneller zu machen.Dazu ist geplant, die Geschwindigkeit von UMTS [Universal Mobile Telecommunications System] zu erhöhen. Künftige Technologien sollen den Datendurchsatz auf bis zu 14 Megabit pro Sekunde beschleunigen.

Nordkorea soll systematisch Hacker ausbilden

Das nordkoreanische Militär soll nach südkoreanischen Angaben systematisch Hacker für Attacken auf Computernetzwerke in Südkorea ausbilden.Laut Song Young Keun, Leiter des südkoreanischen "Verteidigungssicherheitskommandos", bilde Nordkorea jährlich bis zu 100 Spezialisten zu Computerhackern aus. Die Hacker würden in einer militärischen Sondereinheit trainiert.

Microsoft plant Billigkonkurrenz zu iPod

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft will den Markt für digitale Musikplayer mit niedrigen Preisen aufrollen. Microsoft werde in diesem Jahr zum Start eines eigenen Internet-Musikangebots mehrere Abspielgeräte auf den Markt bringen, sagte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi auf einer Konferenz in Las Vegas.

Softbank kauft Japan Telecom

Der japanische Internet-Dienstleister Softbank will mit der milliardenschweren Übernahme des drittgrößten japanischen Telefon-Festnetzanbieters Japan Telecom seine Geschäftsbasis ausweiten. Softbank teilte am Donnerstag in Tokio mit, die ehemalige Tochter des weltgrößten Mobilfunkkonzerns Vodafone werde für umgerechnet 2,5 Milliarden Euro in bar und eigenen Aktien übernommen.

Jeder zweite Online-User kauft im Netz

Die Österreicher verwenden das Internet immer mehr für Tätigkeiten des alltäglichen Lebens. Online-Banking, das Herunterladen von Dateien aus dem Netz und Einkäufe im Netz nehmen dabei einen immer wichtigeren Stellenwert ein, unspezifisches Surfen im Netz verliert immer mehr an Bedeutung. Rund zwei Millionen Österreicher haben bereits online eingekauft und bestellt. Die Akzeptanz von Online-Shopping unter den österreichischen Internet-Nutzern hat in den vergangen fünf Jahren deutlich zugenommen.

Tel.Me stellt Konkursantrag

Tel.Me., der österreichischer Hersteller von MP3-Playern und Smartphones, hat diese Woche beim Wiener Handelsgericht einen Konkursantrag eingebracht. Eigenangaben zufolge konnte eine Investorenrunde nicht im kompletten Umfang zeitgerecht abgeschlossen werden. Weiters blockiere ein Entwicklungspartner die Produktion durch Piraterie im Komponenteneinkauf, so das Unternehmen.

"Drive-by-Schnappschüsse" aller US-Städte

Auf der CeBIT Amerika wurde diese Woche ein Transporter vorgestellt, der mit 13 Digitalkameras ausgestattet ist und während der Fahrt Bilder von insgesamt über 50 Millionen Gebäuden in ganz Amerika machen soll. Dabei wird alle viereinhalb Meter ein Foto gemacht werden. Die "Drive-by-Schnappschüsse" sollen im Anschluss mit GPS-Daten und Luftaufnahmen in einer Datenbank verknüpft werden, um der Polizei und Versicherungsunternehmen eine Straßenansicht zu einer bestimmten Adresseneingabe zu liefern.

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"Schlaue" Wolle gegen kalte Füße

Wer im Winter ständig über kalte Füße klagt soll demnächst seinen Füße richtig einheizen können. Ein Hersteller in Neuseeland hat in Zusammenarbeit mit einer australischen Wollfirma eine sogenannte "schlaue" Wolle entwickelt. Dabei wurde in einen normalen Wollfaden eine leitende Faser eingearbeitet, die mit Energie versorgt den Füßen einheizen soll.

Microsofts Antwort auf Googles Suchpläne

Als Reaktion auf Googles Pläne, ein eigenes Suchtool für die lokale Desktop-Suche zu veröffentlichen, hat nun auch Microsoft eine derartige Software angekündigt. User sollen damit durchgehend E-Mails, Dateien und Datenbanken nach jeder gesuchten Information durchforsten können. Damit geht der ¿Suchkrieg¿ zwischen Google und Verfolger Microsoft in die nächste Runde.

Erster Virus für 64-Bit-Systeme aufgetaucht

Symantec, Hersteller von Sicherheitssoftware, hat den laut Angaben ersten Virus für 64-Bit-Systeme im Netz entdeckt. "W64.Rugrat.3344" ist jedoch nur ein Proof-of-Concept, also der erste Versuch zu beweisen, dass auch diese Systeme vor Angriffen nicht gefeit sind. Demnach kann der Virus 64-Bit-Files von Microsofts Windows erfolgreich angreifen, läuft jedoch nicht auf üblichen 32-Bit-Systemen und stellt auch für reine 32-Bit-Files keine Gefahr dar.

Sieben Jahre Gefängnis wegen Spam-Mails

Der als "Buffalo Spammer" bekannt gewordene Howard Carmack wurde nun zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Damit erhielt er die Höchststrafe für das Versenden von unerwünschten Werbemails unter falschem Namen und mit falscher Adresse. Das Gericht befand ihn in 14 Fällen des Identität-Diebstahls und -Fälschung für schuldig.

Handy-Rufnummernmitnahme kommt bis Oktober

Nach monatelangen Verzögerungen ist die Einführung der Rufnummernportabilität, die Mobilfunkunden eine Mitnahme der Handynummer samt Vorwahl bei einem Betreiberwechsel erlaubt, absehbar. Die österreichischen Mobilfunkbetreiber müssen die mobile Rufnummernmitnahme laut Vorgaben des Regulators nun bis spätestens Mitte Oktober 2004 umsetzen, ansonsten drohen Pönalezahlungen.

Einigung auf Sozialplan für One-Mitarbeiter

Mobilfunker One hat sich mit seinen Mitarbeitern auf einen Sozialplan geeinigt. One werde für seine zur Kündigung anstehenden Mitarbeiter die durchschnittliche Kündigungsdauer von zwei auf rund fünf Monate verlängern, erklärte One-Chef Jorgen Bang-Jensen. Freitagnachmittag sollen die ersten 170 Kündigungen in Vieraugengesprächen ausgesprochen werden.

US-Gesetzesentwurf schränkt Googles Gmail ein

Der kalifornische Senat stimmte am Donnerstag einer Maßnahme zu, die das Scannen von E-Mail-Inhalten nur beschränkt erlaubt. Der Gesetzesentwurf gilt als Reaktion auf das von Google angekündigte Service Gmail. Das kostenlose Service (derzeit als Betaversion im Test) bietet ein Gigabyte Speicher. Dafür werden die E-Mails nach Inhalten gescannt und mit passenden Werbungen ergänzt.

Microsoft spürt Kundenwünschen nach

Microsofts Pläne für seine Spielekonsole Xbox scheinen sich nun weiter auszudehnen. Bereits Anfang 2001 hatte Microsoft-Chef Steve Ballmer gemeint, dass die Xbox "Teil eines größeren Konzepts" sei. Nun werden offenbar Marktforschungen angestellt, die klären sollen, was die Konsumenten von einer MS-Konsole erwarten. Marktforscher B/R/S sammelt dazu Kunden-Feedback zu einem Gerät namens "Xbox Next PC", das als Videospielsystem mit Festplatte und integrierter PC-Funktion beschrieben wird.

Sony legt Patenstreit um Walkman bei

Nach über 20 Jahren hat Sony seine Auseinandersetzungen mit dem deutschen Erfinder des "Walkman" beigelegt. Zur Beilegung des Streits soll der japanische Elektronikkonzern "einige Millionen Euro locker gemacht" haben, berichtet "Der Spiegel". "Wir haben uns in freundschaftlichem Einvernehmen geeinigt", wird die Sony-Zentrale in Tokio zitiert.